Markt-Trends von Unkonventionelles Gas Industrie
Schiefergas soll den Markt dominieren
- Die Erdgaspreise sind in einigen Regionen gesunken und schwanken immer wieder, und die Preise für unkonventionelles Gas könnten noch weiter sinken.
- Allerdings geht die Öl- und Gasförderung aus konventionellen Quellen aufgrund der zunehmenden Zahl reif werdender Felder weiterhin zurück. Da die Nachfrage nach Erdgas in Zukunft voraussichtlich steigen wird, dürfte auch der Preis für Erdgas steigen, was wiederum eine entscheidende Rolle bei den Investitionsentscheidungen für die Exploration und Produktion von unkonventionellem Gas spielen dürfte.
- Unkonventionelle Gasquellen haben in letzter Zeit aufgrund ihres erheblichen Beitrags zur Gasproduktion in den Vereinigten Staaten große Aufmerksamkeit erregt. Kürzlich planen Argentinien, Australien, Polen und China entweder die Exploration und Produktion von unkonventionellem Gas oder sind bereits im Geschäft mit unkonventionellem Gas tätig.
- Länder wie Saudi-Arabien, Katar, Kuwait, Iran und Nigeria sind besorgt über die schnelle Entwicklung von unkonventionellem Gas, vor allem Schiefergas, da die Wirtschaft dieser Länder vom Ölpreis abhängt.
Nordamerika wird den Markt dominieren
- Im Jahr 2018 schätzte die EIA, dass allein die USA 20,012 Billionen Kubikfuß Erdgas aus Schiefer und Kohleflözmethan (CBM) gefördert hatten.
- Die Vereinigten Staaten wollen nun ihre Exportkapazität durch die Entwicklung einer fortschrittlicheren Transportinfrastruktur erhöhen und ihren Anteil am Erdgasexportmarkt erhöhen.
- Es ist bekannt, dass Kanada über beträchtliche konventionelle Gasreserven verfügt, und das Land war jahrzehntelang bis zum jüngsten Schieferboom in den Vereinigten Staaten ein wichtiger Erdgaslieferant für die Vereinigten Staaten. Angesichts des Rückgangs konventioneller Erdgasquellen wendet sich die kanadische Industrie jedoch unkonventionellen Quellen zu, darunter Schiefergas.
- Viele Öl- und Gasindustrien erforschen und erschließen derzeit Schiefergasressourcen in Alberta, British Columbia, Quebec und New Brunswick, was den Unterschied in der Schiefergasproduktion in der kommenden Zukunft ausgleichen könnte.