Markt-Trends von Spanien Mischfutter Industrie
Wachsender Fleischexport treibt den Futtermittelmarkt an
- Die zunehmende kommerzielle Produktion von Nutztieren hat zu einem Anstieg des Exportmarktes geführt, da in anderen Ländern eine wachsende Nachfrage nach tierischen Produkten wie Fleisch, Milch und Eiern besteht. Nach Angaben des International Trade Center (ITC) Trade erreichte der Exportmarktwert für Fleisch in Spanien im Jahr 2021 10,43 Milliarden US-Dollar, was vor allem auf die gestiegene Nachfrage aus China, Frankreich, Portugal und Italien zurückzuführen ist.
- Spanien ist der viertgrößte Schweinefleischproduzent der Welt und bekannt für seinen hochwertigen Schinken und andere Wurstwaren. Weitere beliebte Fleischexporte aus Spanien sind Rind-, Geflügel- und Lammfleisch. Die spanische Fleischindustrie und insbesondere die Schweineproduktionsindustrie haben erhebliche Fortschritte bei der Modernisierung und Automatisierung von Produktionsprozessen gemacht. Dies hat zu einer Steigerung der Effizienz, Produktivität und Kosteneffizienz geführt und die Branche zu einer der fortschrittlichsten in Europa gemacht. Dies erfordert eine erhöhte Nachfrage nach spanischem Fleisch in Europa und weltweit.
- Beispielsweise wurde der Schweinefleischexport Spaniens im Jahr 2021 auf 6,5 Milliarden US-Dollar geschätzt, verglichen mit 6,45 Milliarden US-Dollar im Vorjahr. Von den 6,5 Milliarden US-Dollar, die im Jahr 2021 exportiert wurden, ist China mit einem Anteil von 2,31 Milliarden US-Dollar der größte Importeur von Schweinefleisch, gefolgt von Japan mit einem Wert von 0,63 Millionen US-Dollar. Nach Angaben des Nationalen Verbands der spanischen Fleischverarbeitungsindustrie (ANICE) für die ersten drei Quartale des Jahres machen die Verkäufe von Schweinefleisch, Schlachtnebenerzeugnissen und Schweinefett in Drittländer mittlerweile 68,05 % des Gesamtumsatzes aus, mit einem Wachstum von 21 % im Volumen und 22 % im Wert.
Steigerung der Effizienz in der Futtermittelproduktion, um der Marktnachfrage gerecht zu werden
- Die Futtermittelindustrie in Spanien beschäftigt 11.700 Mitarbeiter in über 800 Futtermittelunternehmen. Nach Angaben des Europäischen Futtermittelherstellerverbandes (FEFAC) lag Spanien bei der gesamten Mischfutterproduktion für Nutztiere in Europa an erster Stelle. Von den insgesamt 25,56 Millionen Tonnen Futtermitteln, die im Jahr 2021 produziert wurden, entfielen 11,55 Millionen Tonnen auf Schweinefutter. Außerdem wurden 9,60 Millionen Tonnen Viehfutter produziert.
- Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg der spanischen Futtermittelindustrie ist die Beziehung zwischen dem Landwirt und dem Futtermittelhersteller. Der Landwirt lässt das Futter produzieren. Sie kaufen die gesamte Produktion zu vorher vereinbarten Preisen ab. Darüber hinaus werden veterinärmedizinische Dienstleistungen sowie andere damit verbundene Produktionsleistungen erbracht. Außerdem sind spanische Futtermittelhersteller geschickt im Umgang mit Marktunsicherheiten wie Preisschwankungen und können die einzigartigen Instrumente des Finanzrisikomanagements nutzen, über die das Land verfügt.
- Die steigende Nachfrage nach tierischem Eiweiß, insbesondere in Entwicklungsländern, ist ein weiterer Faktor, der das Wachstum der Futtermittelindustrie in Spanien vorantreibt. Spanien ist ein bedeutender Produzent tierischer Produkte, darunter Fleisch, Milchprodukte und Eier, was die Nachfrage nach Futtermitteln im Land ankurbelt.
- Das zunehmende Wachstum der Mischfutterindustrie im Land hat globale Giganten dazu veranlasst, ihre Position auf dem spanischen Markt zu stärken. Darüber hinaus haben technologische Entwicklungen in der Tierfutterindustrie den Markt vorangetrieben. Die Mischfutterindustrie in Spanien setzt digitale Technologien ein, um die Effizienz zu steigern, Abfall zu reduzieren und die Rückverfolgbarkeit von Futtermittelzutaten zu verbessern. Dazu gehört der Einsatz von Sensoren und Datenanalysen zur Überwachung des Produktionsprozesses und zur Optimierung von Futterformulierungen. Weitere Bereiche, in denen sich die Technologie verbessert hat, sind Digitalisierung, Automatisierung, der Einsatz von Biotechnologie, Präzisionsfütterung usw. Daher wird erwartet, dass eine Kombination all dieser Faktoren das Marktwachstum im Prognosezeitraum weiter vorantreiben wird.