Markt-Trends von Soja Milch Industrie
Steigende Prävalenz von Laktoseintoleranz
- Die Hauptgründe für den Verzicht auf Milchprodukte sind die zunehmende Verbreitung von Laktoseintoleranz und -allergien. Die Kuhmilchallergie ist eine der häufigsten Nahrungsmittelallergien bei Neugeborenen und Kleinkindern, insbesondere im Hinblick auf die Statistik der Nahrungsmittelallergien. Laut der ProCon-Organisation leiden beispielsweise 2022 72 % der Italiener an Laktoseallergien. Dadurch steigt die Nachfrage des Landes nach laktosefreien Milchprodukten.
- Darüber hinaus beliefen sich laut Agriculture and Agri-Food Canada die produktfreien Einzelhandelsumsätze Brasiliens im Jahr 2021 auf insgesamt 848,1 Millionen US-Dollar. Mit zunehmendem Gesundheitsbewusstsein steigt daher die Nachfrage nach milchfreien Produkten wie Milch. Veganismus wird bei den Kunden immer beliebter, was die Marktexpansion auf der ganzen Welt ankurbelt. Darüber hinaus stellt die weltweit steigende Zahl von Produkteinführungen in der Kategorie laktosefreier Milchprodukte und deren Akzeptanz bei den Verbrauchern eine erhebliche Chance für Hersteller von Milchalternativen dar.
- Der Markt erfreut sich in asiatischen Ländern wie Indien, Thailand, Indonesien und anderen zunehmender Beliebtheit. Die Menschen geben Geld für Premiumprodukte mit essentiellen Makronährstoffen und Aminosäuren, hochwertigen Fettsäurenprofilen, lebenswichtigen Mineralien, Vitaminen, komplexen Kohlenhydraten und vielen sekundären Pflanzenstoffen aus. Dies wiederum hat den Herstellern lukrative Möglichkeiten eröffnet, ihre Präsenz in solchen potenziellen und vielversprechenden Märkten auszubauen.
- Beispielsweise gab Hershey India im Jahr 2021 bekannt, dass es Soft Plus entwickelt hat, ein pflanzliches Proteingetränk aus Soja, das speziell für die Ernährungsbedürfnisse benachteiligter Kinder entwickelt wurde.
Der asiatisch-pazifische Raum entwickelt sich zum am schnellsten wachsenden Markt
- Der asiatisch-pazifische Raum ist der testweise wachsende Markt, da viele Länder wie China, Indien, Japan, Südkorea und Hongkong die Hauptabnehmer des Produkts sind. Der reichliche Anbau von Sojabohnen in diesen Ländern treibt auch den Konsum in der Region an. Als Reaktion auf die steigende Nachfrage nach veganen Produkten und laktosefreien Milchprodukten in asiatischen Ländern wurden außerdem mehrere strategische Investitionen getätigt, um die Umsatzgenerierung in der Region voranzutreiben. Beispielsweise kündigte die EFKO-Gruppe im Jahr 2021 ihren Plan an, 600 Millionen Rubel in das Unternehmen zur Herstellung von Sojamilch zu investieren und so tausend Tonnen Milch pro Monat zu produzieren.
- Im asiatisch-pazifischen Raum suchen Verbraucher zunehmend nach laktosefreien Milchalternativen aus pflanzlichen Quellen, und die Auswahl an Produkten, die in den Regalen immer zahlreicher werden, befriedigt den Geschmack gesundheits- und wohlfühlorientierter Verbraucher nach Neuheit und Vielfalt. Auch pflanzliche Getränke stellen aufgrund der traditionellen Akzeptanz von Soja eine vielversprechende Kategorie dar.
- Darüber hinaus steigert auch die Einführung verschiedener Geschmacksrichtungen wie Vanille, Schokolade und Erdbeere durch die Hersteller, um den Nachgeschmack von Sojamilch zu überdecken, die Produktnachfrage bei Kindern.
- Wichtige Hersteller investieren in Forschung und Entwicklung, um den Nachgeschmack einzudämmen, indem sie mehr Geschmacksrichtungen einführen und das Produkt in attraktiven Verpackungen über viele Vertriebskanäle verkaufen.
- Beispielsweise brachte ITC im März 2022 die neue Easy Digest Milk von Aashirvaard Svasti auf dem indischen Markt auf den Markt. Das Unternehmen gibt an, dass es sich um ein laktosefreies Produkt handelt, das hauptsächlich für Personen mit Laktoseintoleranz entwickelt wurde.