Markt-Trends von Südamerika-Schweinefutter Industrie
Steigende Schweinebestände in der Region
Unter den südamerikanischen Ländern ist Brasilien führend in der Schweineproduktion. Nach Angaben der FAO stiegen die Schweinebestände Brasiliens von 40 Millionen Stück im Jahr 2016 auf 41,4 Millionen Stück im Jahr 2018. Auch die Schweinebestände Argentiniens stiegen von 5,1 Millionen Stück im Jahr 2016 auf 5,6 Millionen Stück im Jahr 2018. Schweinefleisch ist billiger als andere Fleischquellen ein wesentlicher Faktor für den hohen Verbrauch. Darüber hinaus faszinieren Schmackhaftigkeit, Fettgehalt und Textur den Verbraucher. Eine große Mittelschicht und veränderte Verbraucherpräferenzen lassen die Nachfrage nach Schweinefleisch steigen. Daher dürfte die zunehmende Beliebtheit von Schweinefleisch in der Region im Prognosezeitraum den Markt für Schweinefutter ankurbeln
Brasilien hat den größten Markt für Schweinefutter in der Region
Unter den südamerikanischen Ländern ist Brasilien nicht nur der führende Produzent, sondern auch der führende Exporteur von lebenden Schweinen. Da die Qualität von Schweinefleisch ein wichtiges Kriterium für den Exportwert ist, bevorzugen brasilianische Landwirte hochwertiges Futter für die Aufzucht ihrer Schweine. Laut ITC Trade Map stieg der Exportwert von 4,2 Millionen US-Dollar im Jahr 2017 auf 6,5 Millionen US-Dollar im Jahr 2019. Reiskleie, Bruchreis, Mais, Sojabohnen, Maniok und Gemüse werden im Land häufig als Zutaten für Schweinefutter verwendet. Der Export von Schweinen ist ein bedeutender Teil der Wirtschaft des Landes und daher ist davon auszugehen, dass die Investitionen in Schweinefutter für die Produktion von qualitativ hochwertigem Schwein im Prognosezeitraum weiter steigen werden