Markt-Trends von Sojagetränke aus Südamerika Industrie
Zunehmender Veganismus in der Region
Die Umstellung der Verbraucher auf pflanzliche Proteine, die aus biologischem Anbau und ohne gentechnisch veränderte Zutaten stammen, hat in der Region zu einer enormen Nachfrage nach Sojagetränken geführt. Einer der Gründe dafür, dass immer mehr Menschen den Verzehr tierischer Produkte reduzieren, liegt darin, dass das Angebot an Alternativen deutlich größer und attraktiver ist als je zuvor. Neben der Innovation ist ein weiterer wesentlicher Grund für das Wachstum des Marktes für vegane Lebensmittel und Getränke das wachsende Bewusstsein der Verbraucher für die gesundheitlichen Folgen des Verzehrs tierischer Produkte sowie für die ethischen und ökologischen Auswirkungen der Tierhaltung. Milchalternativen bieten die Vorteile eines geringen Fett-, Kalorien- und Cholesteringehalts und sind für gesundheitsbewusste, vegane und laktoseintolerante Verbraucher attraktiv. Beispielsweise gab Mapa Veg im September 2022 bekannt, dass laut einer Online-Umfrage vom September 2022 die Zahl der selbsternannten Vegetarier, Veganer und Unterstützer in Brasilien in der Stadt São Paulo mit mehr als 4,2 Tausend Befragten am höchsten war. Dieser wachsende Trend zum Veganismus, gepaart mit dem zunehmenden Bewusstsein für die gesundheitlichen Vorteile von Sojagetränken, unterstützt das Wachstum des Marktes für Sojagetränke in der Region
Supermärkte/Großmärkte blieben die größte Verkaufsstelle
Supermärkte/Hypermärkte haben in der gesamten Region eine große Kundenbasis. Verbraucher gehen häufig davon aus, dass in diesen Supermärkten/Hypermärkten frische Produkte verfügbar sind, und leiten sie zu diesen Geschäften. Infolgedessen entfallen in der gesamten Region die meisten Sojagetränke auf Supermärkte/Hypermärkte. Darüber hinaus bevorzugen Verbraucher den Kauf von Lebensmitteln in Supermärkten, da dort mehrere Produkte und Marken zur Auswahl stehen, was aufgrund mehrerer Aktionsrabatte Zeit, Energie und Geld spart. Nach Carrefour ist beispielsweise Assaí Atacadista Brasiliens größter Supermarkt und gehört zur GPA-Gruppe, auch bekannt als Grupo Pão de Açúcar. Laut Associação Brasileira de Supermercados, Carrefour Comércio e Indústria Ltda. war im Jahr 2021 der führende Supermarkt und Lebensmitteleinzelhandel in Brasilien mit einem jährlichen Bruttoumsatz von rund 81,2 Milliarden BRL. Assaí Atacadista folgte knapp hinter Carrefour auf dem zweiten Platz mit 45,49 Milliarden BRL. Der Bruttoumsatz von Carrefour in Brasilien ist in den letzten zehn Jahren kräftig gestiegen, was auf den Kauf der brasilianischen Großhandelskette Atacadão zurückzuführen ist. Auch kleine Supermärkte in der Region wollen ihre Präsenz ausbauen, da die Menschen in der Region ihre Einkäufe überwiegend in Supermärkten tätigen. Beispielsweise war der Supermarkt Frios Vilhena laut Associação Brasileira de Supermercados im Jahr 2021 der führende kleine Lebensmittelladen in Brasilien mit einem jährlichen Bruttoumsatz von fast 137,2 Millionen BRL. Angesichts der zunehmenden Einkäufe der Verbraucher in Supermärkten arbeiten große Hersteller von Sojagetränken in der Region aktiv mit Supermärkten zusammen, um ihre Produkte auszustellen