Markt-Trends von Präbiotische Futtermittel für Südamerika Industrie
Steigende Futtermittelproduktion treibt den Markt an
Der steigende Fleischkonsum hat zu einer Verlagerung der Massenproduktion von Nutztieren geführt. Nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) betrug der Geflügelbestand in Brasilien im Jahr 2016 1383,4 Millionen und stieg im Jahr 2018 auf 1505,6 Millionen. Der steigende Viehbestand in Verbindung mit gesundheitlichen Bedenken wird dazu führen, dass Präbiotika in das Futter aufgenommen werden. Laut der Alltech-Futterumfrage erreichte die Futtermittelproduktion in Brasilien und Argentinien im Jahr 2019 70 Millionen Tonnen bzw. 21 Millionen Tonnen. In Brasilien entfielen 32,1 Millionen Tonnen auf Broilerfutter, gefolgt von 17 Millionen Tonnen auf Schweinefutter. So treiben der wachsende Tierbestand und die zunehmende Mischfutterproduktion den Vitaminmarkt voran, da Vitamine als Futtermittelzusatzstoffe eingesetzt werden
Brasilien dominiert den Markt
Brasilien ist aufgrund des steigenden Fleischkonsums im Land und der großen Fleischexportmöglichkeiten, insbesondere auf dem stark nachgefragten europäischen Markt, eines der wichtigsten Länder für Futterpräbiotika. Mit einem Anstieg des Pro-Kopf-Einkommens in Brasilien steigt auch der Fleischkonsum, insbesondere Geflügel- und Rindfleisch. Nach Angaben der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) betrug der Pro-Kopf-Verbrauch von Geflügelfleisch im Land im Jahr 2019 40,3 kg im Vergleich zu 38,3 kg im Jahr 2018
Laut ITC Trade exportierte Brasilien im Jahr 2019 Schweinefleisch im Wert von 1.071,5 Millionen US-Dollar, verglichen mit 1.471,4 Millionen US-Dollar im Jahr 2018. China, Chile und Russland gehören zu den wichtigsten Exportzielen Brasiliens. Regulierungsbedenken aus den europäischen Ländern zwingen die Viehwirtschaft in Brasilien, nach besseren und sicheren Futterrohstoffen und einem Zusatzstoff zu suchen, der den Markt für Präbiotika antreibt.