Markt-Trends von Inhaltsstoffe zur Natriumreduzierung aus Südafrika Industrie
Regierungsinitiativen zur Reduzierung des Natriumgehalts
Südafrika ist eines der ersten Länder, das Gesetze zur Reduzierung des Natriumgehalts in allen verarbeiteten Lebensmitteln vorschreibt. Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2017 erreichten zwei Drittel der Ziellebensmittel bereits in der Anfangsphase der Umsetzung die Obergrenze für den Natriumgehalt. Die damit verbundene Gesetzgebung zielt darauf ab, 60 % des Salzgehalts in der Ernährung zu reduzieren, der aus verarbeiteten Lebensmitteln stammt. Es wird geschätzt, dass etwa die Hälfte der täglichen Salzaufnahme in Südafrika aus verarbeiteten Lebensmitteln stammt, wobei Brot, gemessen an der Höhe des Verzehrs, den größten Beitrag zur Salzaufnahme leistet.
Back- und Süßwaren sowie Fleisch und Fleischwaren dominieren das Anwendungssegment
Das Land weist einen sehr hohen Anteil an Backwaren und Fleisch auf, sowohl verarbeitet als auch frisch. Zusammen mit Initiativen wie Kampagnen des Consumer Goods Council of South Africa und des Department of Health (DoH), die darauf abzielen, den lokalen Konsum von Schwarz- und Vollkornbrot zu steigern, wird sich dies positiv auf die Brotkonsumrate auswirken. Darüber hinaus strebt die Industrie auch die Einführung einer verbesserten Mischung von Stärkungsmitteln wie Mikronährstoffen mit Spurenelementen und Vitaminen aus Brot an.
Andererseits ist die Vorliebe für Fleisch eine wichtige Proteinquelle für Südafrikaner, wo in diesem Segment seit 2016 ein Anstieg des Verbrauchs auf 3,8 Millionen Tonnen zu verzeichnen ist. Der Wachstumspfad für natriumreduzierende Inhaltsstoffe ist in Anbetracht dieser beiden Segmente hoch Allerdings bergen Milchprodukte und Tiefkühlkost ein großes Potenzial und werden diesem Trend in Zukunft folgen