Markt-Trends von Globales Ridesharing Industrie
COVID-19 stellt eine erhebliche Bedrohung für den Markt dar
- Aufgrund des jüngsten COVID-19-Ausbruchs kam es bei Fahrdiensten und Mitfahrgelegenheiten zu einem massiven Nachfragerückgang. Viele glauben jedoch, dass der Ridesharing-Markt wieder entstehen kann, da viele Menschen jetzt auf Privatautos umsteigen.
- Dieser Faktor kann Mitfahrgelegenheiten wie feste Mitfahrgelegenheiten und Mitfahrgelegenheiten für Unternehmen ankurbeln. Laut der jüngsten weltweiten Umfrage von Cars.com Mitte März 2020 hatten über 40 % der Befragten aufgehört, Mitfahr- und Hageldienste zu nutzen, um das Risiko einer Ansteckung mit dem ansteckenden Virus zu verringern. Über 90 % gaben an, mit der Nutzung ihres Autos begonnen zu haben, und 20 % der Befragten hatten bereits mit der Überlegung begonnen, in den Kauf eines neuen Fahrzeugs zu investieren.
- Viele Regierungen lehnen auch Mitfahr- und Hageldienste ab, um die Umweltverschmutzung zu kontrollieren. Laut einer Studie von T. H. von der Harvard University. Chan School of Public Health zufolge sind Städte mit einem höheren Luftverschmutzungsgrad (PM 2,5) anfälliger für COVID-19. Ebenso kann Luftverschmutzung laut der European Public Health Alliance (EPHA) die Auswirkungen von COVID-19 verstärken.
- Im April 2020 haben die Centers for Disease Control and Prevention neue Richtlinien für Mitfahrgelegenheitsfahrer und andere Fahrberufe (Taxis, Limousinen usw.) herausgegeben. Die aktuelle COVID-19-Stimmungsstudie von CarGurus zeigt, dass die Autoverkäufe langfristig wahrscheinlich nicht von der Pandemie betroffen sein werden. Rund 79 % der Befragten haben ihren Autokauf aufgrund der Pandemie verzögert. Mittlerweile gaben 39 % an, dass sie den Verbrauch ihrer Mitfahrdienste reduzieren oder ganz aufhören würden.
- Allerdings wird die COVID-19-Pandemie in den kommenden Monaten zweifellos den Transportsektor verändern, insbesondere in bevölkerungsreichen Ländern wie China und Indien. Die schwankenden Fahrzeugverkäufe und das geringere Vertrauen in Mitfahrdienste wie Uber könnten Raum für andere Fahrgemeinschaften und Mitfahrdienste schaffen.
- Viele Marktanbieter ändern auch ihre Angebote im Zuge der COVID-19-Pandemie, was voraussichtlich ein Markenimage schaffen und ihnen helfen wird, das Vertrauen der Kunden zu gewinnen. In Deutschland bieten beispielsweise die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) BerlKönig an, einen Mitfahrdienst. Während des COVID-19-Ausbruchs stellte es seinen regulären Betrieb ein. Stattdessen bietet das Unternehmen dem medizinischen Personal in den Abend- und Nachtstunden kostenlose Mitfahrgelegenheiten an.
Europa wird bedeutende Marktanteile erobern
- Die Urbanisierung hat die städtischen Verkehrssysteme belastet, die tendenziell die Lebensqualität der Bevölkerung beeinträchtigen. Die eingeschränkten Mobilitätsmöglichkeiten, die unzureichende Verkehrsinfrastruktur, zunehmende Staus, Umweltverschmutzung und Verkehrssicherheitsprobleme sind einige entscheidende Probleme, die einer systematischen Lösung bedürfen.
- Frankreich ist einer der bekanntesten Touristenorte, die schönste Stadt ist Paris mit dem Eiffelturm, dem Louvre und Disneyland. Paris will den nachhaltigen Transport durch elektrisches Carsharing und Kaufanreize für Elektrofahrzeuge fördern und hat mit Autolib den weltweit ersten vollelektrischen Carsharing-Dienst gestartet, um die Sharing-Kultur zu fördern. Darüber hinaus wurde ein Navigo-Zahlungssystem entwickelt, das eine hohe Kundenzufriedenheit gewährleistet, indem es ein benutzerfreundliches Netzwerk bereitstellt und es den Kunden ermöglicht, für öffentliche Verkehrsmittel, Car-Sharing- und Bike-Sharing-Programme zu bezahlen. Diese Pläne dürften den Ausbau des Ridesharing-Marktes ankurbeln.
- Zwischen 2000 und 2019 ist der Pkw-Besitz im EU-28-Raum deutlich gestiegen, von 411 Pkw pro tausend Einwohner auf über 516. Nun wird jedoch erwartet, dass die Branche ihre CO2-Emissionen im Einklang mit dem Pariser Abkommen reduziert. Viele europäische Städte haben beispielsweise Umweltzonen eingeführt.
- Darüber hinaus zielt MaaS (Mobility as a Service) darauf ab, einen vereinfachten und einzigartigen Marktplatz zu schaffen, auf dem viele Mobilitätsdienste über eine einzige App oder ein Äquivalent angeboten werden. Laut einer aktuellen Umfrage sind 59 % der Europäer an der Nutzung einer MaaS-ähnlichen App interessiert.
- Zu den Anwärtern auf die Vorherrschaft im Ridesharing gehören in Europa sowohl amerikanische als auch auf dem Kontinent geborene Unternehmen, die in verschiedenen Ländern tätig sind und alle ihre eigenen sprachlichen, verhaltensbezogenen und rechtlichen Besonderheiten aufweisen. Im Februar 2021 plante der chinesische Ride-Hailing-Riese Didi Chuxing Technology Co. sein Debüt in Westeuropa. Das in Peking ansässige Unternehmen Didi erwägt die Einführung von Mitfahrdiensten in Märkten wie Großbritannien, Frankreich und Deutschland bis zur ersten Hälfte dieses Jahres.
- Darüber hinaus haben viele Unternehmen aufgrund der Pandemie begonnen, neue unterstützende Dienste anzubieten. So gab beispielsweise das französische Mitfahrunternehmen BlaBlaCar im August 2020 bekannt, dass es seine Nutzer in ein provisorisches Freiwilligennetzwerk umgewandelt hat. Anstatt für die Fahrten bezahlt zu werden, boten die Fahrer an, die wichtigsten Dinge den Menschen zu liefern, die sie brauchten, indem sie BlaBlaHelp herunterluden. Diese technische Abkürzung und die Hilfe in diesen schwierigen Zeiten fanden großen Anklang bei den Nutzern, da sich innerhalb von 72 Stunden mehr als 20.000 Menschen auf der Plattform registrierten und seit dem Start Tausende folgten.