Größe des Wohnimmobilienmarktes in Deutschland
Studienzeitraum | 2020 - 2029 |
Basisjahr für die Schätzung | 2023 |
Marktgröße (2024) | USD 372.77 Milliarden |
Marktgröße (2029) | USD 499.84 Milliarden |
CAGR(2024 - 2029) | > 3.06 % |
Marktkonzentration | Mittel |
Hauptakteure*Haftungsausschluss: Hauptakteure in keiner bestimmten Reihenfolge sortiert |
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Marktanalyse für Wohnimmobilien in Deutschland
Die Größe des deutschen Wohnimmobilienmarktes wird im Jahr 2024 auf 372,77 Milliarden US-Dollar geschätzt und soll bis 2029 499,84 Milliarden US-Dollar erreichen, was einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von mehr als 3,06 % im Prognosezeitraum (2024–2029) entspricht.
Trotz der Marktexpansion im letzten Jahrzehnt kam sie im Jahr 2022 zum Stillstand. Die Anschaffungskosten stiegen im Laufe des Jahres leicht an. Ab Juli 2022 sanken die Preise trotz des geringen Angebots, was unter anderem auf die Erhöhung des Primärzinssatzes der EZB und die anschließend steigenden Zinsen zurückzuführen war, obwohl im ersten Halbjahr noch ein Anstieg zu verzeichnen war. Aufgrund der hohen Unsicherheit wurden Privatpersonen, Investoren und Bauträger vorsichtiger und boten entsprechende Zugeständnisse bei den Kaufpreisen an.
- Die vergangenen zehn Jahre waren von kontinuierlich steigenden Miet- und Kaufpreisen geprägt, die Spitzenrendite für Wohnimmobilien lag bis Mitte 2022 bei 2,3 Prozent. Ab dem Sommer bremsten jedoch geopolitische Faktoren den Markt allmählich Der Ukraine-Krieg wirkte sich erheblich auf die Wirtschaft aus, die Europäische Zentralbank (EZB) erhöhte schrittweise den Primärzinssatz und die Inflation erreichte historische Höchstwerte von fast 10 %. Zu den Faktoren, die den Fortschritt hemmten, zählten hohe Energiekosten, Engpässe bei der Energieversorgung, ständig steigende Baukosten und die Ungewissheit über die Zukunft. Es gab nur wenige Investitionsabschlüsse und auch die Bautätigkeit ging drastisch zurück. Damit rückte das Ziel der Bundesregierung, jährlich 400.000 zusätzliche Wohnungen zu bauen, in die Zukunft.
- Die deutschen Mietmärkte sind in Gebieten mit wettbewerbsintensiven Wohnungsmärkten reguliert. Die Landesregierung muss der Umwandlung von Mietwohnungen in Eigentumswohnungen zustimmen. Die eingeführte Mietpreisbremse begrenzt Mieterhöhungen der Vermieter auf 10 % über dem örtlichen Marktniveau. Der grüne Wandel ist ein Trend, der auch in Zukunft den deutschen Immobilienmarkt beeinflussen wird. Die Regierung fördert aktiv energieeffiziente Häuser, da der Gebäudesektor für rund 16 % aller Treibhausgasemissionen in Deutschland verantwortlich ist. Fünf Milliarden Euro mehr werden im Rahmen des Sofortprogramms 2022 bereitgestellt, um den Bau neuer, energieeffizienter Bauten einschließlich des sozialen Wohnungsbaus sowie die Sanierung bestehender Bauten zu fördern. Allerdings könnte auch die politische Unterstützung ein Problem darstellen.
Trends auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt
Starke Nachfrage und steigende Bauaktivitäten treiben den Markt an
Bis März 2023 hat Deutschland den Bau von 24.500 Häusern genehmigt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) bedeutet dies einen Rückgang um 10.300 Baugenehmigungen oder 29,6 % gegenüber März 2022. Seit Mai 2022 ist die Zahl der neu erteilten Wohngenehmigungen gestiegen war niedriger als im Vorjahresmonat, wobei der Rückgang im Jahresvergleich seit Oktober 2022 10 % erreichte und seit Januar 2023 über 20 % betrug. Im März 2007 gab es das letzte Mal einen größeren Rückgang im Jahresvergleich Der Verlust als im März 2023 war im März 2007 (-46,5 % gegenüber März 2006).
Von Januar bis März 2023 wurden 68.700 Wohnbaugenehmigungen erteilt, ein Rückgang von 25,7 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum (Januar bis März 2022 92.500 Baugenehmigungen). Es wird erwartet, dass die hohen Kosten für Baumaterialien und die schlechte Finanzierungssituation die Hauptursachen für den Rückgang von Bauprojekten bleiben werden. Zu den Ergebnissen gehören Baugenehmigungen für neue Häuser und neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden.
In den letzten Jahren haben die Migrationskrise und das starke Wirtschaftswachstum die ohnehin starke Nachfrage im Land noch verstärkt. Daher werden auch absehbare Strukturveränderungen, etwa demografische Effekte, als wichtige Treiber der Nachfrage wahrgenommen. Zuletzt war die Angebotsseite das Haupthemmnis für weiteres Wachstum. Die politische Unsicherheit hinsichtlich neuer Regierungskonstellationen und der hohe Investitionsdruck vieler Marktteilnehmer haben jedoch einige Portfolioinhaber dazu verleitet, Produkte in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt zu bringen.
Der Status der öffentlichen Finanzen hat erhebliche Auswirkungen auf den Tiefbau, und Infrastrukturinvestitionen sind von entscheidender Bedeutung. Aufgrund sinkender Unternehmensinvestitionen in Gewerbe-, Einzelhandels- und Bürogebäude blieb die Leistung des Nichtwohnsegments bescheiden. In den letzten zwölf Monaten haben die meisten deutschen Bauunternehmen stabile oder leicht bessere Ergebnisse gemeldet. Angesichts des günstigen Nachfrageumfelds sind die Prognosen für die Gewinnmargen jetzt stabil und Preiskämpfe werden vermieden. Allerdings bleiben anhaltende Materialknappheit und instabile Inputpreise weiterhin Probleme. Ohne Vertragsgleitklauseln fällt es Bauherren schwer, Preiserhöhungen an die Kunden weiterzugeben. Zukünftige Gewinnmargen könnten dadurch beeinträchtigt werden.
Steigende Immobilienpreise in Deutschland wirken sich auf die Nachfrage auf dem Markt aus
Das Statistische Bundesamt (StBA) gab am Freitag bekannt, dass die Wohnkosten im Land im vierten Quartal 2022 so stark gesunken sind wie seit 16 Jahren nicht mehr. Als Gründe dafür wurden steigende Inflation und Zinserhöhungen der Banken zur Eindämmung genannt unerwartete Wende. Die Nachricht wurde durch Daten gestützt, die darauf hinwiesen, dass die Immobilienpreise in städtischen und ländlichen Regionen im Durchschnitt um 3,6 % zurückgingen. Ein ähnlicher Rückgang erfolgte im ersten Quartal 2007, als sie um 3,8 % sanken. Bis zum Rückgang im vierten Quartal 2022 waren die deutschen Immobilienpreise seit 2010 gestiegen. Das StBA erklärte, dass der Preisrückgang auf einen ähnlichen Nachfragerückgang aufgrund steigender Finanzierungskosten und anhaltender Inflation zurückzuführen sei. Die Preise für Einfamilienhäuser und Stadtdoppelhäuser gingen im vierten Quartal 2021 um 5,9 % zurück. Die Wohnungspreise sanken im Durchschnitt um 1 %. Die Immobilienpreise in ländlichen Regionen gingen um 5,5 % zurück.
Die Preise für Häuser (2,9 %) und Wohnungen (1,6 %) gingen in den sieben bevölkerungsreichsten Städten Deutschlands zurück Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf. In dicht besiedelten ländlichen Gebieten sind die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser im dritten Quartal 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 12 % gestiegen. Die Kosten für Eigentumswohnungen stiegen in diesen Gebieten um 12,3 %. In weniger dicht besiedelten ländlichen Gebieten stiegen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser um 15,5 %, für Eigentumswohnungen um 11,2 %.
Experten haben mehrere Gründe identifiziert, warum die Immobilienpreise weiterhin so schnell steigen. Niedrige Zinsen, steigende Nachfrage, fehlende Investitionsmöglichkeiten und eine starke Wirtschaft haben im letzten Jahrzehnt zu den steigenden Immobilienpreisen in Deutschland beigetragen. Auch die Baukosten sind deutlich gestiegen, da die Preise für Baumaterialien wie Holz, Beton und Stahl gestiegen sind. Die Baubranche ist mit Arbeitskräftemangel konfrontiert.
Überblick über die Wohnimmobilienbranche in Deutschland
Der deutsche Wohnimmobilienmarkt ist fragmentiert und zunehmend wettbewerbsintensiv. Die steigenden Ausgaben für die Infrastruktur, neue staatliche Initiativen zur Förderung von Investitionen und neue Projektankündigungen dürften zu einer allgemeinen Entwicklung im Immobiliensektor führen, die das Interesse weiterer Investoren weiter steigern könnte. Zu den großen Playern in Deutschland gehören Vonovia SE, Deutsche Wohnen SE, SAGA Hamburg, LEG Immobilien SE und Consus Real Estate.
Deutschlands Marktführer für Wohnimmobilien
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Vonovia SE
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Deutsche Wohnen SE
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SAGA Siedlungs-Aktiengesellschaft Hamburg
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LEG Immobilien SE
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Consus Real Estate
*Haftungsausschluss: Hauptakteure in keiner bestimmten Reihenfolge sortiert
Nachrichten zum deutschen Wohnimmobilienmarkt
Mai 2023: Vonovia und CBRE Investment Management haben den Verkauf von fünf Immobilien mit insgesamt 1.350 Wohnungen in Berlin, München und Frankfurt vereinbart. Bei drei dieser Immobilien handelt es sich um Neubauten, die gerade fertiggestellt wurden und in der Vermietungskategorie betrieben werden. Die restlichen beiden befinden sich derzeit im Bau, die Fertigstellung ist für das zweite und dritte Quartal 2023 geplant.
Januar 2023: Vonovia, ein deutscher Immobilienkonzern, investiert in Gropyus, einen österreichischen Entwickler ökologischer Wohnungen. Vonovia, das 1,5 Millionen deutsche Staatsbürger hat, wird die Serie-B-Investition von Gropyus in Höhe von 100 Millionen Euro (106,79 Millionen US-Dollar) leiten, die für die Entwicklung der Fertigbaufabrik des Unternehmens in Richen, Österreich, verwendet wird. Auch FAM AB, bereits Anteilseigner von Gropyus, investiert.
Deutschland-Wohnimmobilienmarktbericht – Inhaltsverzeichnis
1. EINFÜHRUNG
1.1 Studienannahmen und Marktdefinition
1.2 Umfang der Studie
2. FORSCHUNGSMETHODIK
3. ZUSAMMENFASSUNG
4. MARKTEINBLICKE UND -DYNAMIK
4.1 Marktübersicht
4.2 Marktführer
4.2.1 Starke Nachfrage und steigende Bauaktivitäten treiben den Markt an
4.2.2 Steigende Immobilienpreise in Deutschland wirken sich auf die Nachfrage auf dem Markt aus
4.3 Marktbeschränkungen
4.3.1 Schwaches wirtschaftliches Umfeld
4.4 Marktchancen
4.4.1 Erholung der Nachfrage und Angebotsnachfrage aufgrund staatlicher Initiativen
4.5 Branchenattraktivität – Porters Fünf-Kräfte-Analyse
4.5.1 Verhandlungsmacht der Lieferanten
4.5.2 Verhandlungsmacht von Käufern/Verbrauchern
4.5.3 Bedrohung durch neue Marktteilnehmer
4.5.4 Bedrohung durch Ersatzprodukte
4.5.5 Wettberbsintensität
4.6 Regierungsinitiativen und Vorschriften für den Wohnimmobiliensektor
4.7 Trends beim Kauf von Wohnimmobilien – sozioökonomische und demografische Einblicke
4.8 Einblicke in die Größe der Immobilienkreditvergabe und die Loan-to-Value-Trends
4.9 Einblicke in das Zinsregime für die allgemeine Wirtschaft und Immobilienkredite
4.10 Einblicke in Mietrenditen im Wohnimmobiliensegment
4.11 Einblicke in die Kapitalmarktdurchdringung und REIT-Präsenz in Wohnimmobilien
4.12 Einblicke in bezahlbare Wohnraumunterstützung durch staatliche und öffentlich-private Partnerschaften
4.13 Einblicke in Real Estate Tech und Startups, die im Immobiliensegment tätig sind (Broking, Social Media, Facility Management und Property Management)
4.14 Auswirkungen von COVID-19 auf den Markt
5. MARKTSEGMENTIERUNG
5.1 Nach Typ
5.1.1 Villen und Landhäuser
5.1.2 Eigentumswohnungen und Wohnungen
5.2 Nach Schlüsselstädten
5.2.1 Berlin
5.2.2 Hamburg
5.2.3 Köln
5.2.4 München
5.2.5 Rest von Deutschland
6. WETTBEWERBSFÄHIGE LANDSCHAFT
6.1 Überblick über die Marktkonzentration
6.2 Firmenprofile
6.2.1 Vonovia SE
6.2.2 Deutsche Wohnen SE
6.2.3 SAGA Siedlungs-Aktiengesellschaft Hamburg
6.2.4 LEG Immobilien SE
6.2.5 Consus Real Estate
6.2.6 Degewo
6.2.7 Vivawest
6.2.8 Residia Care Holding GmbH & Co.
6.2.9 Wohnungsbaugenossenschaft Musikwinkel eG (WBG)
6.2.10 ABG Frankfurt Holding*
7. ZUKUNFT DES MARKTES
8. ANHANG
Segmentierung der Wohnimmobilienbranche in Deutschland
Immobilien (Grundstücke und darauf befindliche Gebäude), die zu Wohnzwecken genutzt werden, werden im Allgemeinen als Wohnimmobilien bezeichnet; Einfamilienhäuser sind die am weitesten verbreitete Wohnimmobilienart. Eine vollständige Hintergrundanalyse des deutschen Wohnimmobilienmarktes, einschließlich der Bewertung der Wirtschaft und des Beitrags der Wirtschaftssektoren, eines Marktüberblicks, einer Schätzung der Marktgröße für Schlüsselsegmente sowie aufkommender Trends in den Marktsegmenten, der Marktdynamik und geografischen Trends , und die Auswirkungen von COVID-19 sind im Bericht enthalten.
Der deutsche Wohnimmobilienmarkt ist nach Typ (Villen und Einfamilienhäuser, Eigentumswohnungen und Wohnungen) und Hauptstädten (Berlin, Hamburg, Köln, München und Rest Deutschlands) segmentiert. Der Bericht bietet Marktgröße und Wertprognosen (USD) für alle oben genannten Segmente.
Nach Typ | ||
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Nach Schlüsselstädten | ||
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Häufig gestellte Fragen zur Marktforschung für Wohnimmobilien in Deutschland
Wie groß ist der deutsche Wohnimmobilienmarkt?
Es wird erwartet, dass der deutsche Wohnimmobilienmarkt im Jahr 2024 ein Volumen von 372,77 Milliarden US-Dollar erreichen und mit einer jährlichen Wachstumsrate von mehr als 3,06 % auf 499,84 Milliarden US-Dollar im Jahr 2029 wachsen wird.
Wie groß ist der deutsche Wohnimmobilienmarkt aktuell?
Im Jahr 2024 wird der deutsche Wohnimmobilienmarkt voraussichtlich 372,77 Milliarden US-Dollar erreichen.
Wer sind die Hauptakteure auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt?
Vonovia SE, Deutsche Wohnen SE, SAGA Siedlungs-Aktiengesellschaft Hamburg, LEG Immobilien SE, Consus Real Estate sind die größten Unternehmen, die auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt tätig sind.
Welche Jahre deckt dieser deutsche Wohnimmobilienmarkt ab und wie groß war der Markt im Jahr 2023?
Im Jahr 2023 wurde die Größe des deutschen Wohnimmobilienmarktes auf 361,70 Milliarden US-Dollar geschätzt. Der Bericht deckt die historische Marktgröße des deutschen Wohnimmobilienmarkts für die Jahre 2020, 2021, 2022 und 2023 ab. Der Bericht prognostiziert auch die historische Marktgröße des deutschen Wohnimmobilienmarkts für die Jahre 2024, 2025, 2026, 2027, 2028 und 2029.
Branchenbericht Wohnimmobilien in Deutschland
Statistiken für den Marktanteil, die Größe und die Umsatzwachstumsrate von Wohnimmobilien in Deutschland im Jahr 2024, erstellt von Mordor Intelligence™ Industry Reports. Die Analyse von Wohnimmobilien in Deutschland umfasst eine Marktprognose für die Jahre 2024 bis 2029 und einen historischen Überblick. Holen Sie sich ein Beispiel dieser Branchenanalyse als kostenlosen PDF-Download.