Markt-Trends von Schaden- und Unfallversicherung Industrie
Der Schadenversicherungsmarkt ist der Spitzenreiter in der türkischen Versicherungsbranche:
Türkische Versicherer sind möglicherweise einem erheblichen Katastrophenrisiko durch Erdbeben ausgesetzt. Viele inländische Versicherer sind jedoch nur begrenzt dem großen Sach- und Ingenieurgeschäft ausgesetzt, da sie den Großteil des kommerziellen Risikos an Rückversicherer abgegeben haben und der Großteil der Wohnimmobilienrisiken durch das Vorhandensein von Erdbeben absorbiert wird staatlich unterstützter türkischer Katastrophenversicherungspool (TCIP). Viele Versicherer konzentrieren sich stärker auf die Zeichnung des Kfz-Geschäfts, das im Jahr 2018 fast 50 % der gesamten Nichtlebenprämien ausmachte. Die Underperformance der MTPL-Portfolios ist vor allem auf regulatorische und rechtliche Änderungen in den letzten Jahren zurückzuführen
Der Beitrag zur Kfz-Versicherung ist im Segment der Nichtlebensversicherung hoch:
Im Jahr 2018 entfiel der größte Anteil der gesamten Prämienproduktion auf 29 % der Kfz-Haftpflichtversicherung (MTPL). In der obligatorischen Verkehrsversicherung, die 94,6 % des Kfz-Haftpflichtzweigs ausmacht, stieg die Prämienproduktion (direkt + indirekt) von 12.498 Mio. TRY im Jahr 2017 auf 15.302 Mio. TRY im Jahr 2018, was einem Anstieg von 22,4 % zu aktuellen Preisen im Vergleich entspricht zum Vorjahr. Die direkte Prämienproduktion der Kfz-Haftpflichtbranche stieg von 10.921 Mio. TRY im Jahr 2017 auf 12.591 Mio. TRY im Jahr 2018 und stieg im Vergleich zum Vorjahr um 15,3 % zu jeweiligen Preisen (realer Rückgang um 4,2 %). Im Jahr 2018 stieg der Anteil der Kfz-Haftpflichtbranche an der gesamten Prämienproduktion von 28 % auf 29 %. Bezogen auf die Verkehrspflichtversicherung stieg der Anteil an der Gesamtproduktion der Branche im Jahr 2017 von 26,8 % auf 28 % im Jahr 2018. Bei der Analyse der Anzahl der obligatorischen Verkehrsteilversicherungen wird die Anzahl der geltenden Policen ermittelt betrug Ende 2017 17,3 Millionen, stieg bis Ende 2018 um 2,1 % und erreichte 17,7 Millionen. Allerdings sank die Versicherungsquote trotz der um 2,9 % gestiegenen Fahrzeugzahl im Vergleich zum Jahresende 2017 um 0,6 Punkte und sank auf 77,5 %