Strom zu Gas Markt-Trends

Statistiken für 2023 & 2024 Strom zu Gas Markt-Trends, erstellt von Mordor Intelligence™ Branchenberichte Strom zu Gas Markt-Trends der Bericht enthält eine Marktprognose bis 2029 und historischer Überblick. Holen Sie sich eine Beispielanalyse zur Größe dieser Branche als kostenlosen PDF-Download.

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Markt-Trends von Strom zu Gas Industrie

Power-to-Wasserstoff wird das am schnellsten wachsende Segment sein

  • Power-to-Wasserstoff umfasst eine Reihe von Technologien, die Elektrizität nutzen, um eine Elektrolyse durchzuführen und Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufzuspalten. Wenn Wasserstoff mithilfe erneuerbarer Energien hergestellt wird, spricht man von grünem Wasserstoff und kann zur Speicherung, zum Transport und zur Nutzung erneuerbarer Energien verwendet werden. Dies trägt dazu bei, die schwankende Einschränkung erneuerbarer Energien aus Quellen wie Wind und Sonne zu minimieren, bietet langfristige Speicher- und Netzausgleichsdienste über Elektrolyseure und nutzt die vorhandene Gasübertragungsinfrastruktur für den Transport von Energie in Form von grünem Wasserstoff über große Entfernungen.
  • Darüber hinaus befinden sich derzeit fast 350 Projekte mit einer Gesamtkapazität von 54 GW in der Entwicklung und werden voraussichtlich bis 2030 ans Netz gehen; 40 weitere Projekte mit einer Kapazität von knapp 35 GW befinden sich in der frühen Entwicklungsphase. Wenn alle geplanten Projekte fristgerecht in Betrieb genommen werden, wird erwartet, dass bis 2030 die weltweite Versorgung mit grünem Wasserstoff aus Elektrolyseuren 8 Millionen Tonnen pro Jahr erreichen könnte.
  • Der durch Elektrolyseure erzeugte grüne Wasserstoff kann auch direkt als Kraftstoff für den Transport verwendet werden, indem er Öl in Leichtfahrzeugen, Eisenbahnen und Schifffahrtsanwendungen ersetzt oder als Rohstoff für industrielle Anwendungen dient. Auch grüne Wasserstoff-Brennstoffzellen können zur Energiespeicherung eingesetzt werden.
  • Die Technologie bietet Vorteile gegenüber aktuellen Energiespeichertechnologien, wie beispielsweise eine höhere Stromspeicherkapazität und längere Entladezeiten. Wasserstoff kann auch direkt in Erdgasnetze eingespeist werden. Aus Sicherheits- und technischen Gründen unterliegt die Wasserstoffeinspritzung jedoch Vorschriften und ist von Land zu Land unterschiedlich. Beispielsweise liegt der Grenzwert für Wasserstoff in Erdgasnetzen im Vereinigten Königreich bei 0,1 %, während er in den Niederlanden bei 12 % liegt.
  • Aufgrund der sinkenden Kosten erneuerbarer Energietechnologien wie Solar- und Windenergie werden Energiespeichertechnologien wie die Power-to-Gas-Technologie (PtG) immer attraktiver. Die installierte Kapazität kommerzieller Elektrolyseanlagen ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Es gibt nur wenige kommerziell nutzbare Wasserelektrolyse-Technologien, und die beiden am weitesten verbreiteten Technologien sind die alkalische Wasserelektrolyse (AWE) und die Protonenaustauschmembran-Elektrolyse (PEM).
  • Aufgrund der oben genannten Faktoren wird daher erwartet, dass das Power-to-Wasserstoff-Segment im Prognosezeitraum das am schnellsten wachsende Segment sein wird.
Power-to-Gas-Markt – Durchschnittliche Produktionskosten für grünen Wasserstoff

Europa soll den Markt dominieren

  • Im Jahr 2021 war Europa eine der größten Regionen im Power-to-Gas-Markt. Steigende Investitionen und Förderzuschüsse der Regierungen in der Region treiben den Markt an.
  • Im Jahr 2021 entfielen laut Europäischer Kommission 48 % des Wasserstoffverbrauchs auf den Raffineriesektor, gefolgt vom Düngemittel- und Chemiesektor.
  • Deutschland ist eines der großen Länder im europäischen Power-to-Gas-Markt. Im Jahr 2020 gab es in Deutschland rund 40 kleine Power-to-Gas-Pilotprojekte, die überschüssigen grünen Strom, hauptsächlich aus Wind- und Solarprojekten, nutzten, um eine Elektrolyse durch Aufspaltung von Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff durchzuführen und so kohlenstofffreien Kraftstoff herzustellen.
  • Nach Angaben des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfachen (DVGW) plant Deutschland den Aufbau einer Power-to-Gas-Kapazität von 5 GW bis 2023 und 40 GW bis 2050, um kohlenstofffreie Brennstoffe für Haushalte, Fabriken usw. zu entwickeln Fahrzeuge. Daher dürften solche Regierungsziele den Power-to-Gas-Markt in der Region im Prognosezeitraum ankurbeln.
  • Im Januar 2022 unterzeichnete ThyssenKrupp Uhde Chlorine Engineers einen Liefervertrag mit Shell für das Großprojekt Hydrogen Holland I im Hafen Rotterdam, Niederlande. Im Rahmen der Vereinbarung wird ThyssenKrupp Uhde eine 200-MW-Elektrolyseanlage auf der Grundlage ihres großen 20-MW-Elektrolysemoduls für alkalisches Wasser entwickeln, beschaffen und bauen. Die ersten Bauarbeiten für die Elektrolyseure, die mit der endgültigen Investitionsentscheidung (FID) von Shell zum Bau des Projekts begonnen haben, werden für Ende 2022 erwartet, danach soll der Produktionsstart im Jahr 2024 erfolgen.
  • Nach Beginn des russisch-ukrainischen Krieges will die EU im Rahmen des im Mai 2022 verabschiedeten Abkommens die übermäßige Abhängigkeit von russischen Gasimporten durch eine Steigerung der Erzeugung erneuerbarer Energien verringern. Einer der Hauptgrundsätze des Plans ist die Wasserstoffbeschleuniger-Strategie, die darauf abzielt, bis 2030 10 Millionen Tonnen erneuerbaren Wasserstoff zu produzieren und 10 Millionen Tonnen erneuerbaren Wasserstoff in die EU zu importieren. Da grüner Wasserstoff erneuerbar ist, zielt der Plan darauf ab, die EU zu unterstützen Energiewende und Hilfe bei der Dekarbonisierung vieler Schwerindustrien.
  • Ebenso hat die EU im Mai 2022 gemeinsam mit den europäischen Herstellern von Elektrolyseuren ein Ziel festgelegt und ein branchenweites Ziel festgelegt, die europäische Produktionskapazität für Elektrolyseure von 1,75 GW/Jahr auf fast das Zehnfache auf 17,5 GW pro Jahr bis 2025 zu steigern.
  • Aufgrund der oben genannten Faktoren wird daher erwartet, dass Europa im Prognosezeitraum den Markt dominieren wird.
Power-to-Gas-Marktanalyse

Analyse der Größe und des Marktanteils von Power-to-Gas – Wachstumstrends und -prognosen (2024–2029)