Markt-Trends von Verpackungsindustrie in den VAE Industrie
Im Lebensmittelsegment wird ein deutliches Wachstum erwartet
- Die Einführung nachhaltiger Verpackungen ist einer der wichtigsten Lebensmittelverpackungstrends in den Vereinigten Arabischen Emiraten, der sich positiv auf das Wachstum des Verpackungsmarktes im Land auswirken kann. Weitere Faktoren, die zum Wachstum des Landes beitragen, sind die steigende Nachfrage der Verbraucher nach Bequemlichkeit, ein Anstieg des verfügbaren Einkommens und ein verändertes Verbraucherverhalten. Das verfügbare Einkommen und die verbesserte globale Fluganbindung haben die regionale Marktnachfrage weiter erhöht.
- Das Wachstum der Gastronomiebranche im ganzen Land würde die Chancen auf dem Markt erhöhen. Der Lebensmitteldienstleistungssektor hat sich zu einem der vielversprechendsten Sektoren in den VAE entwickelt. Dank einer florierenden Wirtschaft, zunehmender Urbanisierung, boomendem Tourismus, günstiger demografischer Entwicklung und einem erheblichen Anstieg des Pro-Kopf-Einkommens verzeichnete das Land im vergangenen Jahrzehnt ein rasantes Wachstum.
- Laut dem Geschäftsführer von HotpackGlobal soll die Lebensmittelverpackungsindustrie in den VAE bis 2025 auf 14 Milliarden AED (3,81 Milliarden US-Dollar) wachsen. Die Präsenz weiterer internationaler Lebensmittelmarken auf den MENA-Märkten hat ebenfalls erheblich zum Wachstum beigetragen der Sektor.
- Angesichts der zunehmenden Umwelt- und Gesundheitsbedenken aufgrund der Anhäufung nicht biologisch abbaubarer Abfälle konzentrieren sich Unternehmen auf die Einführung nachhaltiger Verpackungsoptionen. Beispielsweise hat Bemis, ein führendes Lebensmittelverpackungsunternehmen, metallisierte BMET-Versiegelungsfolien eingeführt, die 30 % weniger Materialgewicht haben als übliche dreilagige Folien, die Materialien wie metallisiertes OPET, OPP oder Folie ersetzen.
- Der Privatsektor ergreift Initiativen, um dieses Problem anzugehen. In Abu Dhabi bietet das Lebensmittelzentrum Urban Retreat in der Yas Mall Kunden, die ihre eigenen Teller, Tassen und andere Behälter mitbringen, 20 % Rabatt auf ihre Rechnungen. Darüber hinaus trat am 1. Juni 2022 in Abu Dhabi ein Verbot von Einwegkunststoffprodukten im Rahmen der integrierten Einwegplastikrichtlinie des Emirats in Kraft. Die Initiative verhindert den Verkauf von Einweg-Plastiktüten in allen Einzelhändlern.
- Mit der Einführung von CareemNOW, Deliveroo, Talabat und anderen boomen Online-Lebensmittellieferdienste im Land. Foodonclick.com war das erste Unternehmen, das in den Vereinigten Arabischen Emiraten das Konzept der Online-Lebensmittellieferung entwickelte. Carrefour, eine Einzelhandelskette, verzeichnete beispielsweise eine Versechsfachung ihrer Online-Marktnachfrage.
- Darüber hinaus haben neue Restaurants mit eingeschränktem Service erfolgreich Cloud- oder Geisterküchen eingerichtet. Es wird erwartet, dass der Trend zu Online-Bestelldiensten für Lebensmittel von Drittanbietern in Zukunft zunehmen wird, da diese es vielen kleinen und unabhängigen Restaurants ermöglichen, die breitere Bevölkerung zu erreichen. Darüber hinaus würde der Aufstieg von Schnellrestaurants (Quick-Service-Restaurants, QDR), wie z. B. Imbisswagen und Online-Lieferungen, die Nachfrage nach Einwegartikeln für die Gastronomie weiter steigern.
Wachsender E-Commerce-Sektor soll die Marktwachstumsrate deutlich steigern
- Verbraucher in den Vereinigten Arabischen Emiraten kaufen zunehmend online ein, wobei sich die E-Commerce-Umsätze im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt haben. Laut einem neuen Bericht der Handelskammer von Dubai beliefen sich die gesamten E-Commerce-Umsätze des Landes im Jahr 2021 auf 4,8 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg von 84 % gegenüber 2,6 Milliarden US-Dollar im Jahr 2019. Im Jahr 2021 machten E-Commerce-Websites den Großteil (73 %) der Einzelhandelsumsätze aus.
- Einer der Hauptfaktoren für die schnelle Ausweitung mobiler E-Commerce-Transaktionen ist die Zugänglichkeit von Apps, die zu einer erhöhten Preistransparenz führt. Auch die zunehmende Beliebtheit von Treueprämienprogrammen, die von Online-Händlern in den VAE angeboten werden, hat die Nachfrage nach Online-Einkäufen erhöht.
- Darüber hinaus ist Dubai CommerCity in der Region Naher Osten und Nordafrika (MENA) eine Freizone, die eingerichtet wurde, um die Expansion des E-Commerce-Marktes in der Region zu fördern. Globale und lokale Marken können mit Unterstützung des speziellen E-Commerce-Ökosystems ihre E-Commerce-Geschäfte in der MENA-Region starten und betreiben. Die Dubai Airport Free Zone Authority (DAFZA) und die Wasl Asset Management Group sind Partner bei diesem Vorhaben. Es liegt auf einem über 2,1 Millionen Quadratfuß großen Grundstück und wurde mit einer Investition von 3,2 Milliarden AED (870 Millionen US-Dollar) gebaut.