Markt-Trends von Magnetische Entfernungsmessung für Öl und Gas Industrie
Onshore-Segment soll die Nachfrage dominieren
- Unter magnetischer Entfernungsmessung versteht man die Bestimmung der relativen Position eines Bohrlochs im Verhältnis zu einem anderen Bohrloch mithilfe magnetischer Messungen. Es wird für verschiedene Ölfeldanwendungen verwendet, einschließlich der Positionierung von Ausblasentlastungsbohrungen, der dampfunterstützten Schwerkraftdrainage, Schwerölanwendungen und der geplanten Kreuzung einer Bohrung mit einer anderen.
- Die Erschöpfung des einfachen Öls führt dazu, dass die Öl- und Gasindustrie auf andere Optionen wie Schweröl und Bitumen umsteigt. Die Produktion schwerer Kohlenwasserstoffe erfordert eine unterstützte Entwässerung, was den Bedarf an magnetischer Entfernungsmessung erhöht.
- Projekte in Kohleflöz-Methanfeldern wie Vertikal-zu-Horizontal-Kreuzung, Horizontal-zu-Horizontal-Kreuzung, gute Verbindung für Pipelinekreuzung/Versorgungskreuzung und tiefe geothermische Bohrlochverbindungen erhöhen ebenfalls die Marktnachfrage.
- Obwohl die weltweite Schwerölproduktion im Jahr 2019 aufgrund bevorstehender Tiefseeprojekte, Horizontalbohrungen und zunehmender CBM-Projekte auf 11,6 Millionen Barrel pro Tag zurückging, wird erwartet, dass der Markt für magnetische Entfernungsmessungen erheblich wachsen wird.
- Es wird erwartet, dass bis Ende 2020 neue Schwerölfelder im Irak wie Sheike Adi, Najmah und Qayara in Betrieb genommen werden. Die Projekte können längerfristig Anwendungsmöglichkeiten für die magnetische Entfernungsmessung bieten.
- Da Länder wie Kanada, Venezuela, Russland und China über große Schwerölreserven verfügen, kann die Marktnachfrage nach magnetischer Entfernungsmessung im Onshore-Sektor deutlich zunehmen.
Nordamerika wird den Markt dominieren
- Die Vereinigten Staaten sind einer der größten Produzenten von Rohöl und Erdgas und machten im Jahr 2019 rund 18 % bzw. 23 % der weltweiten Produktion aus. Da bereits 8390 unvollständige Bohrlöcher gebohrt wurden, wird damit gerechnet, dass in den USA neue Projekte ans Netz gehen Prognosezeitraum.
- Kanada verfügt über die drittgrößten Ölreserven, von denen 96 % aus Ölsandreserven bestehen. Das hier erhältliche Sandöl ist ein Öl hoher Dichte und weist einen hohen Sandpartikelgehalt auf. Daher nimmt die dampfunterstützte Schwerkraftentwässerung in solchen Feldern zu, was effiziente Ergebnisse der magnetischen Entfernungsmessung erfordert.
- Mehrere Ölsandprojekte in Kanada, wie die Projekte Sepiko Kesik und Jackfish East Expansion, deren Start zwischen 2018 und 2020 geplant war, wurden auf das Jahr 2023 verschoben, was zu einem langsamen Wachstum des Marktes führte.
- Es wird erwartet, dass zwischen 2018 und 2025 in den Vereinigten Staaten rund 76 Milliarden US-Dollar für 97 bevorstehende Öl- und Gasprojekte im Land ausgegeben werden. Mit neuen Explorations- und Bohrprojekten dürfte der Markt für magnetische Entfernungsmessungen deutlich wachsen.
- Aufgrund der Verfügbarkeit riesiger Schiefer- und Schwerölreserven in den Vereinigten Staaten und Kanada nimmt die Zahl der Bohrlöcher zu. Darüber hinaus geht die natürliche Energie von Brunnen zur Neige, was eine unterstützte Entwässerung erfordert, was voraussichtlich den Bedarf an magnetischer Entfernungsmessung im Prognosezeitraum erhöhen wird.