Markt-Trends von Nichthalogenierte flammhemmende Chemikalien Industrie
Steigende Nachfrage aus der Bauindustrie
- Hausbrände sind eine der Hauptursachen für den Verlust von Menschenleben. Nichthalogenierte Flammschutzmittel werden in Baumaterialien und -produkten vor allem aufgrund strenger Brandschutzvorschriften eingesetzt. In Gebäuden werden Flammschutzmittel vor allem zur Gebäudedämmung eingesetzt. Isolierungen werden in Häusern und anderen Gebäuden verwendet, um eine angenehme Temperatur aufrechtzuerhalten und gleichzeitig Energie zu sparen.
- Zu den wichtigsten Dämmstoffen gehören Polystyrolschaumplatten und Polyurethan-Hartschaumplatten. Darüber hinaus finden nichthalogenierte Flammschutzmittel wichtige Anwendungen in Polyolefinschäumen. Sie werden in Gebäuden vor allem in der HVAC-Anwendung eingesetzt, beispielsweise zur Schalldämmung und Wärmedämmung von Rohren.
- Weltweit bestimmen verschiedene Brandschutznormen den Markt für nichthalogenierte Flammschutzmittel. Angesichts der zunehmenden Umweltbedenken im Zusammenhang mit der Verwendung von Flammschutzmitteln haben die Anwendungen für nichthalogenierte Flammschutzmittel erheblich zugenommen.
- Flammschutzmittel auf Phosphorbasis werden meist als nichthalogenierte Flammschutzmittel in Polyurethanschäumen, insbesondere in flüssigen Stoffen, eingesetzt. Die für PU-Hartschaumstoffe verwendeten Flammschutzmittel sind in drei Formen erhältlich additive flüssige Flammschutzmittel, reaktive flüssige Flammschutzmittel und feste Flammschutzmittel.
- Die globale Bauindustrie wächst in einem gesunden Tempo, wobei in der Asien-Pazifik-Region sowie im Nahen Osten und in Afrika aufgrund der zahlreichen Marktchancen in diesen Märkten sowie der steigenden Nachfrage nach Wohnhäusern und dergleichen enorme Investitionen in den Bausektor getätigt werden wachsende Bevölkerung.
- Es wird daher erwartet, dass alle oben genannten Faktoren die Nachfrage nach nichthalogenierten flammhemmenden Chemikalien im Prognosezeitraum ankurbeln werden.
Europa soll den Markt dominieren
- Es wird erwartet, dass die Region Europa den Weltmarkt dominieren wird. Die deutsche Wirtschaft ist die größte in Europa und die fünfte weltweit.
- Die deutsche Elektronikindustrie ist die größte Europas und die fünftgrößte weltweit. Auf die Elektro- und Elektronikindustrie entfielen mehr als 10 % der gesamten deutschen Industrieproduktion und rund 3 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) des Landes. Darüber hinaus entfielen rund 23 % der gesamten ausländischen Direktinvestitionen des Landes auf die Elektro- und Elektronikindustrie.
- Auf die deutsche Automobilindustrie entfielen rund 20 % des Gesamtumsatzes der deutschen Industrie. Auf Deutschland entfielen rund 30 % der gesamten im europäischen Raum hergestellten Pkw. Sechzehn der 100 weltweit führenden Automobilzulieferer haben ihren Sitz in Deutschland.
- Die erstklassige FE-Infrastruktur des Landes und die vollständige Integration der industriellen Wertschöpfungskette schaffen ein gut etabliertes Automobilumfeld. Dies ermöglicht es Unternehmen, Spitzentechnologien zu entwickeln und einzuführen. Das Land verfügt außerdem über die größte Anzahl an OEM-Werken in Europa, mit 41 Montage- und Motorenproduktionswerken, die ein Drittel der gesamten Automobilproduktion in Europa ausmachen.
- Die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie verzeichnete in den letzten zwei Jahrzehnten ein erhebliches Wachstum. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie listet die Luft- und Raumfahrt als eine Schlüsselindustrie in Deutschland mit hohen Wachstumsraten und einem starken industriellen Kern auf.
- Aufgrund aller oben genannten Faktoren wird der Markt für nichthalogenierte flammhemmende Chemikalien in der Region im Prognosezeitraum voraussichtlich wachsen.