Markt-Trends von Globale monoklonale Antikörpertherapeutika Industrie
Es wird erwartet, dass Autoimmunerkrankungen einen bedeutenden Marktanteil auf dem Markt für monoklonale Antikörpertherapeutika halten werden
Aufgrund der weltweiten Verbreitung verschiedener Krankheiten wie rheumatoider Arthritis, Psoriasis-Arthritis, Morbus Crohn, Uveitis und juveniler idiopathischer Arthritis wird ein Marktwachstum bei Autoimmunerkrankungen erwartet. Laut der CDC-Aktualisierung vom Oktober 2021 wird beispielsweise davon ausgegangen, dass bis 2040 schätzungsweise 78 Millionen (26 %) Erwachsene in den USA im Alter von 18 Jahren oder älter an ärztlich diagnostizierter Arthritis leiden werden
Auch die Verfügbarkeit von Produkten wie Humira, einem vollständig menschlichen monoklonalen Antikörper, der von der US-amerikanischen FDA für die Behandlung rheumatoider Arthritis zugelassen wurde, befeuert den Markt. Im August 2021 genehmigte die FDA die Verwendung einer neuen Version eines HUMIRA-Biosimilars namens HADLIMA zur Behandlung bestimmter Autoimmunerkrankungen. Die verstärkte Forschung, die auf der Weiterentwicklung monoklonaler Antikörper bei Autoimmunerkrankungen basiert, ist ein ermutigender Wachstumsfaktor auf dem Markt. Laut dem im Februar 2022 in Technology Networks veröffentlichten Artikel führte beispielsweise die Verwendung eines monoklonalen Anti-CD6-Antikörpers zur Blockierung des CD6-ALCAM-Signalwegs in Modellen von systemischem Lupus erythematodes (SLE) und Lupusnephritis (LN) zu einer Verlängerung des Überlebens. Darüber hinaus ist laut dem Update von Penn Medicine vom August 2022 ein experimentelles Medikament namens Litifilimab (bekannt als BIIB059) wahrscheinlich eine wirksame Langzeitbehandlung für kutanen Lupus erythematodes (CLE), eine Form von Lupus, die in der Haut auftritt kann die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Diese Art von klinischen Studien treibt das Wachstum des Segments voran und steigert den weltweiten Umsatz auf dem Markt für monoklonale Antikörpertherapeutika im Prognosezeitraum
Aufgrund der Zunahme von Autoimmunerkrankungen und der zunehmenden Produkteinführungen von monoklonalen Antikörpertherapeutika für Autoimmunerkrankungen dürfte das Autoimmunsegment im Markt für monoklonale Antikörper im Prognosezeitraum ein Wachstum verzeichnen
Für Nordamerika wird im Prognosezeitraum ein Wachstum des Marktes für monoklonale Antikörpertherapeutika erwartet
Es wird erwartet, dass Nordamerika im gesamten Prognosezeitraum aufgrund von Faktoren wie einem Anstieg von Autoimmunerkrankungen, erhöhten Gesundheitsausgaben, enormen Investitionen der Hauptakteure und einem kontinuierlichen Wachstum der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten einen erheblichen Anteil am Gesamtmarkt für monoklonale Antikörpertherapeutika halten wird die zunehmende Anwendung dieser Therapeutika bei der Behandlung verschiedener Erkrankungen wie (PCOS), polyzystischem Ovarialsyndrom und Brustkrebs in den Vereinigten Staaten. Beispielsweise wird laut Breast Cancer.Org im Jahr 2022 erwartet, dass bei Frauen in den Vereinigten Staaten schätzungsweise 287.850 neue Fälle von invasivem Brustkrebs diagnostiziert werden, zusammen mit 51.400 neuen Fällen von nicht-invasivem (in situ) Brustkrebs
Darüber hinaus sind die Präsenz von Wettbewerbern und deren Produkteinführungen im Bereich der monoklonalen Antikörper ein wesentlicher Treiber für das Marktwachstum. Beispielsweise wurde gemäß der Aktualisierung vom August 2022 Enhertu (Trastuzumab Deruxtecan) von AstraZeneca und Daiichi Sankyo in den Vereinigten Staaten für die Behandlung erwachsener Patienten mit inoperablem oder metastasiertem HER2-niedrigem (IHC 1+ oder IHC 2+/ISH-) zugelassen. Brustkrebs, der zuvor eine Chemotherapie im metastasierten Umfeld erhalten hat oder während oder innerhalb von sechs Monaten nach Abschluss der adjuvanten Chemotherapie ein Wiederauftreten der Erkrankung entwickelt hat. Darüber hinaus dürften Kooperationen im Zusammenhang mit der Erforschung und Entwicklung monoklonaler Antikörper in verschiedenen Krebsbehandlungen das Marktwachstum ankurbeln. Laut der Aktualisierung vom März 2022 einigten sich Sanofi und Blackstone beispielsweise auf eine strategische Zusammenarbeit mit Risikoteilung, bei der von Blackstone Life Sciences (BXLS) verwaltete Fonds voraussichtlich bis zu 300 Millionen Euro zur Beschleunigung der entscheidenden globalen Studien beitragen werden das klinische Entwicklungsprogramm für die subkutane Formulierung und Verabreichung des Anti-CD38-Antikörpers Sarclisa zur Behandlung von Patienten mit multiplem Myelom (MM). Im Erfolgsfall wird BXLS voraussichtlich Anspruch auf Lizenzgebühren für künftige subkutane Verkäufe haben. Die entscheidende Studie für die subkutane Formulierung wird voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 beginnen
Aufgrund der Zunahme chronischer Krankheiten und Autoimmunerkrankungen sowie der Zunahme von Produkteinführungen bei monoklonalen Antikörpertherapeutika und strategischen Partnerschaften, die die Ausweitung der Entwicklung monoklonaler Antikörper beinhalten, wird in Nordamerika im Prognosezeitraum ein Wachstum des Marktes für monoklonale Antikörper erwartet