Markt-Trends von Polen Lebens- und Nichtlebensversicherung Industrie
Sachversicherungspolicen sorgen in Polen für höhere Prämieneinnahmen
Infrastrukturentwicklungen, beispielsweise Bauprojekte, schaffen Möglichkeiten für verschiedene Nichtlebensversicherungsprodukte. Die Bau- und Ingenieurversicherung deckt beispielsweise die mit Bauprojekten verbundenen Risiken wie Unfälle, Schäden und Haftpflicht ab. Bestimmte Arten von Nichtlebensversicherungen, wie zum Beispiel die Kfz-Versicherung, sind in Polen obligatorisch. Die regulatorischen Anforderungen des Staates an den Versicherungsschutz, wie beispielsweise die Kfz-Haftpflichtversicherung, wirken sich auf die Nachfrage im Nichtlebensversicherungsmarkt aus. Mit der zunehmenden Motorisierung und der steigenden Anzahl an Fahrzeugen auf den Straßen steigt die Nachfrage nach Kfz-Versicherungen. Die gesetzliche Verpflichtung zur Kfz-Versicherung hat darüber hinaus Auswirkungen auf den Nichtlebensversicherungsmarkt in Polen
MA-Aktivitäten im Versicherungswesen:
Von 2015 bis September 2019 gab es auf dem polnischen Versicherungsmarkt 14 versicherungsbezogene Transaktionen. Im Jahr 2019 erwarb InterRisk Towarzystwo Ubezpieczen Spolka Akcyjna, eine Tochtergesellschaft der Vienna Insurance Group AG, für eine nicht genannte Gegenleistung eine nicht genannte Mehrheitsbeteiligung an Towarzystwo Ubezpieczen Wzajemnych (TUW). Die Übernahme wird InterRisk dabei helfen, seine Position im Nichtlebensmarkt zu stärken. Generali Finance Sp. z o.o. z oo erwarb 51 % der Anteile an Bezpieczny.pl sp. z oo, ein in Polen ansässiges Unternehmen, das sich mit dem Internetverkauf von Versicherungsprodukten für einen Gegenwert von 10 Mio. EUR beschäftigt. Durch diese Übernahme kann Generali seinen Umsatz über die Plattform Bezpieczny.pl steigern. Dadurch werden auch die Kapazitäten von Generali im Bereich E-Commerce erweitert