Markt-Trends von Japanische Ladeausrüstung für Elektrofahrzeuge Industrie
Regierungsinitiativen zur Steigerung des Elektrofahrzeugabsatzes sollen positive Auswirkungen auf den Markt haben
Der steigende Kohlenstoffausstoß des Transportsektors hat in ganz Japan zu Umweltbedenken geführt, die von der japanischen Regierung durch die Förderung der Einführung von Elektrofahrzeugen, also HEVs, PHEVs und BEVs, genau unter die Lupe genommen werden. Damit nimmt die Zahl der Elektrofahrzeuge auf den Straßen stetig zu, was den Bedarf an entsprechender Ladeinfrastruktur erhöhen dürfte
Zu den fünf größten Pkw-Märkten zählen China, die USA, Deutschland, Indien und Japan. Zusammen mit mehreren anderen Ländern auf der ganzen Welt hat sich Japan zu einem emissionsfreien Netto-Pkw-Verkauf verpflichtet. Im Dezember 2020 führte die japanische Regierung eine grüne Wachstumsstrategie ein, um Japan bis 2050 klimaneutral zu machen, indem Elektrofahrzeuge, Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge und Plug-In-Fahrzeuge gefördert werden -in Hybridfahrzeugen und Hybridfahrzeugen
Mit diesen Umsetzungen möchte Japan die Emissionsauswirkungen des Transportsektors reduzieren, um die Ziele zur Reduzierung von Treibhausgasen (THG, Green House Gas) im Rahmen des Pariser Abkommens zu erreichen. Die Konzentration von Ladestationen in Japan ist im Vergleich zu anderen Industrieländern deutlich geringer, was auf ein massives Wachstum hinweist Potenzial in den kommenden Jahren. Beispielsweise verfügte Japan im Jahr 2021 nur über 1,7 Ladestationen pro 100 km Straße, während es in Südkorea rund 75,2 waren. Im Jahr 2020 gab es in Japan insgesamt 29.855 Ladestationen (21.916 gelbe Ladegeräte und 7.939 Schnellladegeräte). Allerdings belegt Japan mit mehr als 1.310 Patentanmeldungen weltweit den zweiten Platz bei Patenten für Ladetechnologie
Japan hat langfristige Ziele und Strategien für die Automobilindustrie, um den Klimawandel zu bekämpfen und den CO2-Ausstoß zu minimieren. Für das nächste halbe Jahrzehnt hat die Regierung drei Schlüsselmaßnahmen zur Förderung des Elektrofahrzeugs festgelegt, darunter Innovationen, Richtlinien und Investitionen in die Infrastruktur. Förderung von Innovationen, Entwicklung von Lithium-Ionen-Batterien, Aufbau wirtschaftlicher Beschaffungskanäle und Entwicklung der nächsten Generation Technologien
Mit seinen Richtlinien konzentriert sich das Land auf eine robuste globale Lieferkette, die Einbeziehung internationaler Elektrifizierungsrichtlinien und die Maximierung der Kraftstoffstandards. Bei der Infrastrukturentwicklung würde der Hauptschwerpunkt auf dem Aufbau eines Batterienetzwerks liegen, indem die Beschaffung von Batteriekomponenten stabilisiert, eine Richtlinie für die Wiederverwendung/Recycling gebrauchter Batterien erstellt und in Forschung und Entwicklung von Infrastrukturen für drahtloses Laden investiert wird. Im November 2021 kündigte die japanische Regierung an, ihre Anreize für Elektrofahrzeuge auf 800.000 Yen pro Fahrzeug zu verdoppeln und die Ladeinfrastruktur zu subventionieren, um mit etablierten Volkswirtschaften wie Nordamerika und Europa gleichzuziehen
Hohe Installations- und Wartungskosten dürften das Marktwachstum behindern
Die Kosten für die Einrichtung einer Ladestation für Elektrofahrzeuge sind recht hoch und variieren je nach Art der installierten Ladegeräte. Um die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge einzurichten, müssen Mindestanforderungen an die Infrastruktur erfüllt werden. Außerdem ist es wichtig, den richtigen Anbieter und Standort zu finden. Die Kosten für die Ladeinfrastruktur umfassen feste (Installation, Versorgungsleistungen, Transformatoren und Ausrüstung) und variable (Stromgebühren) Komponenten
Bei Ladegeräten mit kommerziellen Stromtarifen können die Verbrauchsgebühren die Betriebskosten dominieren. Infolgedessen sind die Gesamtstromkosten von Schnellladestationen höher als bei langsameren Ladegeräten für Privathaushalte, es sei denn, erstere können ausreichend hohe Auslastungsraten erreichen
Bei der derzeitigen Auslastung sind kommerzielle Ladegeräte fast überall wirtschaftlich nicht rentabel. Um finanzielle Erträge zu erzielen und mit Verbrennungsmotoren konkurrenzfähig zu sein, ist ein erheblicher, nachhaltiger Anstieg der Nachfrage nach kommerzieller Ladeinfrastruktur erforderlich
Die hohe Konzentration des Ladens von Elektrofahrzeugen zu Hause während der Spitzenzeiten kann lokale Transformatoren überlasten. Versorgungsunternehmen müssen möglicherweise zusätzliche Spitzenkapazitäten beschaffen, sofern sie nicht in der Lage sind, die Nachfrage auf Nebenzeiten zu verlagern
Es gibt drei Arten von Ladegeräten für Elektrofahrzeuge. Der standardmäßige 120-V-Stecker, der häufig für Haushaltsgeräte verwendet wird, lädt sich langsam auf, kann eine Batterie jedoch in etwa 8 bis 12 Stunden nahezu vollständig aufladen. Die 240-V-Ladegeräte der Stufe 2 ermöglichen im Allgemeinen eine Ladung von 20 bis 25 Meilen in einer Stunde, was die Ladezeit auf acht Stunden oder weniger verkürzt. In Privathaushalten können Ladegeräte der Stufe 2 denselben Steckdosentyp verwenden, der für Wäschetrockner oder Elektroöfen erforderlich ist. Gleichstrom-Schnellladegeräte der Stufe 3 können einen Akku in 30 Minuten auf bis zu 80 % aufladen
Verschiedene Automobilhersteller verwenden drei verschiedene Arten von Gleichstrom-Schnellladegeräten. Die meisten Hersteller verwenden das SAE Combined Charging System (CCS), die CHAdeMO-Variante wird von Nissan und Mitsubishi verwendet und der Tesla Supercharger wird nur von Tesla-Fahrzeugen verwendet. Diese mangelnde Fahrzeugkompatibilität schränkt den universellen Fahrzeugzugang zu Ladestationen ein und könnte das Marktwachstum behindern
Der Einsatz leistungsstarker Energieladegeräte muss sorgfältig erfolgen, um eine hohe Auslastung der Stationen zu gewährleisten. Das Gewinnpotenzial von Ladestationen ist im aktuellen Szenario recht gering. Die Rentabilität kann nur dann steigen, wenn genügend Elektroautos unterwegs sind, sodass die Infrastruktur eine hohe Auslastung aufweisen könnte. Die Verbraucher bevorzugen eher Hybridfahrzeuge, was den Verkauf von BEVs erheblich einschränkt. Beispielsweise belief sich der Verkauf von BEVs im Jahr 2020 auf 14.604 Einheiten, während Hybridfahrzeuge im gleichen Zeitraum das Verkaufsvolumen von 1.324.800 Einheiten übertrafen