Markt-Trends von Japanische Vermögensverwaltung Industrie
Japanische Pensionsfonds Langsame, aber bessere Renditen
Der Government Pension Investment Fund (GPIF) und private Pensionsfonds sind die beiden wichtigsten institutionellen Anleger in japanischen Pensionsfonds, bei denen es sich um Altersvorsorgepläne handelt. Mit einem verwalteten Vermögen von mehr als 1,32 Billionen US-Dollar (Stand 2022) ist der GPIF der größte Pensionsfonds der Welt. Sie wurde 2001 gegründet, um die Verwaltung des Rentensystems des Landes zu überwachen und investiert in verschiedene Anlageklassen, wie zum Beispiel inländische und internationale Aktien, Anleihen und alternative Anlagen
Beispiele für private Pensionsfonds in Japan sind betriebliche Pensionsfonds, die von Unternehmen für ihre Mitarbeiter eingerichtet werden, und Hilfsvereine auf Gegenseitigkeit, die von Gruppen von Menschen mit ähnlichen Interessen oder Berufen gegründet werden. Darüber hinaus investieren diese Fonds in verschiedene Anlageklassen, beispielsweise in inländische und internationale Aktien und Anleihen
Aufgrund einer alternden Bevölkerung und einer niedrigen Geburtenrate, die zu einem Rückgang der Erwerbsbevölkerung und einer Belastung des Rentensystems führte, hatte Japan in den letzten Jahren Schwierigkeiten mit seinem Rentensystem. Die Regierung reagierte mit der Umsetzung mehrerer Reformen, darunter der Anhebung des Rentenalters und der Förderung der Teilnahme an privaten Rentenplänen
Technologische Fortschritte treiben den Markt an
Wie in vielen anderen Teilen der Welt treiben auch in Japan technologische Fortschritte die Vermögensverwaltungsbranche voran. Technologische Fortschritte steigern die Effizienz und senken die Kosten für die Vermögensverwaltung, sodass Unternehmen ihren Kunden kostengünstigere Waren und Dienstleistungen anbieten können
Robo-Advisor sind automatisierte Anlageplattformen, die Dienstleistungen wie Portfoliomanagement und Anlageberatung anbieten. Sie erfreuen sich in Japan immer größerer Beliebtheit, insbesondere bei jüngeren Anlegern, die problemlos mit der Technologie umgehen können und nach erschwinglichen Anlagemöglichkeiten suchen. In Japan wird die Blockchain-Technologie eingesetzt, um die Sicherheit und Transparenz im Bereich der Vermögensverwaltung zu erhöhen. Der Besitz und die Übertragung von Vermögenswerten können mithilfe der Blockchain verfolgt werden, wodurch die Möglichkeit von Betrug und Fehlern verringert wird
Vermögensverwalter in Japan analysieren riesige Datenmengen mit Big-Data-Analysetools, um mehr über Markttrends und Anlegerverhalten zu erfahren. Vermögensverwalter können Risiken managen und dadurch bessere Anlageentscheidungen treffen
Während Unternehmen daran arbeiten, ihre Produktivität zu steigern, Kosten zu senken und ihren Kunden anspruchsvollere Anlagelösungen anzubieten, sind technologische Fortschritte eine wichtige Triebkraft für Innovation und Wachstum im japanischen Vermögensverwaltungssektor