Markt-Trends von Italien Pflanzenschutzmittel (Pestizide) Industrie
Veränderungen in landwirtschaftlichen Praktiken und Technologien
In vielen OECD-Ländern wie Italien stehen Landwirte Verbrauchern gegenüber, die der Nachhaltigkeit moderner Landwirtschaftssysteme skeptisch gegenüberstehen. Landwirte sind sich dieser Bedenken bewusst und die meisten von ihnen sind aktiv an verschiedenen Strategien beteiligt, um eine größere Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft zu erreichen. Der Einsatz von Pestiziden wurde drastisch reduziert und der Einsatz integrierter Pflanzenschutzmethoden hat zugenommen, was das Land in den kommenden Jahren zu Wachstum antreiben wird
Unternehmen mit innovativen Strategien entwickeln Produkte in allen Pestizidbereichen, die das Potenzial haben, die Umweltauswirkungen landwirtschaftlicher Systeme zu verringern. Allerdings funktionieren moderne Bauernhöfe und landwirtschaftliche Betriebe ganz anders als früher, vor allem aufgrund der Fortschritte in der Technologie, einschließlich Sensoren, Geräten, Maschinen und Informationstechnologie. Diese Situation stärkt die Hersteller bei der Entwicklung innovativer Produkte auf der Grundlage der Verbraucherpräferenzen und regt das Land dazu an, im Prognosezeitraum Auto zu fahren
Der Einsatz von Agrarrobotern, Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren, Luftbildern und GPS-Technologie gewinnt im Land zunehmend an Bedeutung. Aufgrund dieser Innovationen der modernen Landwirtschaft helfen neue Werkzeuge wie Präzisionsapplikatoren, fortschrittliche Sprühdüsen und Datenanalysen Landwirten dabei, Pestizide so effizient wie möglich einzusetzen. Folglich unterstützt dieser effiziente Einsatz von Pestiziden das Wachstum des Marktes, da Landwirte nun die Anzahl der benötigten Pestizide messen und den Einsatz toxischer Mengen vermeiden können
Schrumpfende Ackerfläche im Land
Ackerland (in Hektar) umfasst Flächen, die von der FAO als Flächen für temporäre Kulturen definiert werden. Im ganzen Land ist ein Rückgang der Ackerfläche zu verzeichnen, auch in den großen Ackerlandstaaten Apulien, Sizilien und Kalabrien. Urbanisierung und der damit verbundene Landverbrauch sind eine der Hauptursachen für den Verlust von Ökosystemleistungen. In Italien nehmen Landdegradationsprozesse aufgrund von Landverbrauch zu, insbesondere in landwirtschaftlichen und stadtnahen Gebieten. Der Flächenverbrauch aufgrund der Urbanisierung macht die Fähigkeit des Landes zunichte, die daraus resultierenden Güter und Vorteile zu kultivieren und zu produzieren. Nach Angaben des italienischen Instituts für Umweltschutz und Forschung (ISPRA) wurde in Italien im Zeitraum 2012–2020 ein Verlust von etwa 4.154.55,9 Tonnen landwirtschaftlicher Produkte aufgrund von Landverbrauch geschätzt (0,45 % des prozentualen Verlusts)
Laut einem Bericht der Weltbank betrug der Anteil der Ackerfläche an der Landfläche in Italien im Jahr 2020 23,1 %. Außerdem sank der Anteil der Ackerfläche an der Landfläche Italiens schrittweise von 42,1 % im Jahr 1967 auf 23,1 % im Jahr 2020. Es wird geschätzt, dass er in naher Zukunft weiter zurückgehen wird. Viele Faktoren wie der Klimawandel, der Ausbruch von Schädlingen und mangelnde Investitionen erschweren die Produktion ausreichender Nahrungsmittel. Um den steigenden Nahrungsmittelbedarf zu decken, muss daher die Produktion von Nutzpflanzen wie Getreide und Hülsenfrüchten trotz der begrenzten Verfügbarkeit von Ackerland gesteigert werden. Die Verfügbarkeit effizienter und umweltfreundlicher Pflanzenschutzmittel ist daher ein wesentlicher Bestandteil der nachhaltigen Landwirtschaft im Land und fördert das Marktwachstum in den kommenden Jahren