Markt-Trends von Elektronische Servolenkung in Indien Industrie
Schnell wachsende Sensoranwendung
Der in der Lenksäule angebrachte Sensor misst zwei Haupteingaben des Fahrers Drehmoment (Lenkaufwand) sowie Geschwindigkeit und Position des Lenkrads. Daher werden in solchen Systemen drei Arten von Sensoren verwendet Drehmomentsensor, Lenkradgeschwindigkeitssensor und Positionssensor
Diese Sensoren liefern die Signale als Eingaben an ein Steuergerät, das dem Lenksystem eine entsprechende Ausgabe liefert, damit eine Aktion ausgeführt werden kann
Drehmomentsensoren sind im Allgemeinen berührungslose Sensoren. Diese Sensoren messen die vom Fahrer aufgebrachte Lenkkraft und ermöglichen so eine feinfühlige Steuerung der elektrischen Lenkunterstützung
- Es funktioniert nach einem berührungslosen magnetischen Messprinzip. Es enthält eine Magneteinheit, eine Flussrohreinheit und eine Sensoreinheit. Der Drehmomentsensor selbst verfügt über zwei unabhängige Drahtspulen. Eine der Spulen bestimmt, ob eine Rechtskurve gefahren wird, während die andere bestimmt, ob eine Linkskurve gefahren wird. Das Signal wird dann vom EPS-Modul an die entsprechende Spule gesendet, die dann das Fahrzeug beim Lenken unterstützt.
- Im Juni 2019 hatte die Continental AG einen neuen Nahbereichsradarsensor vorgestellt, der eine genauere Erfassung des Fahrzeugumfelds ermöglicht. Anstelle der bisher verwendeten 24-GHz-Technologie arbeitet die neue Radargeneration mit der 77-GHz-Technologie. Im Juni 2018 entwickelte die Infineon Technologies AG einen neuen magnetischen Winkelsensor TLE5014. Das neue Produkt lässt sich problemlos in ein sicherheitskritisches EPS-System integrieren. Die TLE5014-Sensoren erfüllen ISO26262 ASIL C für die Single-Chip-Version und ISO26262 ASIL D für die Dual-Chip-Version.
Zunehmende Anwendung im Pkw
Der EPS-Einsatz in Personenkraftwagen nimmt aufgrund seiner Vorteile, wie zum Beispiel, dass im Lenksystem keine Schläuche oder Flüssigkeiten erforderlich sind, schnell zu, wodurch die Reparatur- und Wartungskosten für den Austausch von Flüssigkeiten und Schläuchen gesenkt werden
Derzeit fahren mehr als 30 % der Personenkraftwagen in Indien mit EPS-Technologie, und die Technologie dürfte im Prognosezeitraum auch in den meisten preisgünstigen Personenkraftwagen implementiert werden
Zu den großen Autoherstellern, die 2018 in Indien das EPS-System in ihren Modellen eingeführt haben, gehören Tata Motors, Datsun und Ford
- Im März 2019 gründete das Joint Venture von NSK Ltd. und Rane NSK Steering Systems Pvt. Ltd. hatte sein neues Werk in Ahmedabad, Indien, mit einer Investition von 5 Milliarden INR eingeweiht, um elektrische Servolenkungssysteme (EPS) für Personenkraftwagen herzustellen. Dieser Ort ist eine aufstrebende Wirtschaft und ein Zentrum der Automobilindustrie im Westen Indiens.
- Im April 2018 gab Tata Motors bekannt, dass es seine Nexon-Reihe mit automatischer Schaltgetriebetechnologie (AMT) durch die Einführung des Nexon HyprDrive Shelf-Shift Gears-Modells erweitern wird. Das Modell verfügt über den niedrigsten Wendekreisradius von 1,5 m und die elektrische Servolenkung (EPAS).
- Im März 2018 brachte Datsun India eine Remix-Edition der Modelle Datsun GO und GO+ auf den Markt. Beide Modelle verfügten über eine geschwindigkeitsabhängige elektrische Servolenkung.
- Im Januar 2018 stellte Ford in Indien das kompakte Nutzfahrzeug (CUV) vor, den brandneuen Ford Freestyle, und das Fahrzeug wurde im zweiten Quartal 2018 zum Verkauf angeboten. Der Freestyle bietet ein einzigartig abgestimmtes EPAS.