Markt-Trends von Identifizierung von Freund-Feind-Systemen Industrie
Das terrestrische Segment hatte im Jahr 2023 einen großen Marktanteil
Das terrestrische Segment ist bereit, den Markt für Identifikationssysteme zu dominieren und den größten Marktanteil zu halten. Diese Dominanz ist auf die vielfältigen Anwendungen und Umgebungen zurückzuführen, in denen terrestrische Identifikationssysteme eingesetzt werden. Bei bodengestützten Missionen ist die genaue Identifizierung von Personal, Fahrzeugen und Vermögenswerten von entscheidender Bedeutung. Terrestrische Identifikationssysteme, einschließlich biometrischer Scanner, RFID-Tags (Radio-Frequency Identification) und Computer-Vision-Technologien, bieten die Flexibilität und Präzision, die in verschiedenen terrestrischen Szenarien erforderlich sind. In der konventionellen und asymmetrischen Kriegsführung ist die Fähigkeit, befreundete Streitkräfte, Zivilisten und potenzielle Bedrohungen schnell und genau zu identifizieren, von größter Bedeutung. Fortschrittliche terrestrische Identifikationssysteme spielen eine entscheidende Rolle bei der Verhinderung von Brudermorden, der Gewährleistung der Betriebssicherheit und der Erleichterung einer effektiven Kommunikation und Koordination vor Ort
Darüber hinaus erhöht die zunehmende Integration von Identifikationssystemen mit anderen terrestrischen Militärtechnologien wie Überwachungssystemen und Kommunikationsnetzen die Bedeutung des Segments weiter. Die nahtlose Verbindung von Identifikationsdaten mit Echtzeit-Situationsbewusstsein bietet Kommandanten ein umfassendes Verständnis des Gefechtsfelds und trägt so zu fundierter Entscheidungsfindung und Missionserfolg bei. Technologische Fortschritte, einschließlich der Miniaturisierung von Identifikationsgeräten und der Entwicklung robuster Lösungen, gehen auf die spezifischen Anforderungen terrestrischer Einsätze ein. Beispielsweise vergab die norwegische Agentur für Verteidigungsmaterial im Juli 2022 einen Auftrag über 15,2 Millionen US-Dollar an die HENSOLDT AG für die verbesserte Freund-Feind-Identifizierungstechnologie (IFF). Im Rahmen des Vertrags wird HENSOLDT Monopulse-Sekundärüberwachungsradare und LTR400-DNG-Transponder an das norwegische Militär liefern. Das Unternehmen wird außerdem kryptografische und Testgeräte bereitstellen. Berichten zufolge nutzt die aktualisierte Version ausgefeilte Verschlüsselungstechniken, um Signalmanipulationen zu vermeiden und sicherzustellen, dass die Identifizierung zuverlässig und sicher ist. Die IFF-Systeme werden nach dem neuesten Mode-5-NATO-Standard arbeiten und in Landanlagen integriert, um deren Fähigkeit zur Unterscheidung befreundeter von feindlichen Streitkräften zu verbessern
Nordamerika wird im Prognosezeitraum den Markt dominieren
Ein wesentlicher Treiber für das Wachstum der Region sind die erheblichen Investitionen der Vereinigten Staaten in Verteidigungs- und Heimatschutzinitiativen. Das US-Verteidigungsministerium (DoD) sucht kontinuierlich nach Spitzentechnologien, um die Fähigkeiten seiner Streitkräfte zu verbessern, einschließlich fortschrittlicher Identifikationssysteme. Die enge Zusammenarbeit zwischen dem US-Militär, Regierungsbehörden und dem privaten Sektor treibt die Forschungs- und Entwicklungsbemühungen voran und trägt zur schnellen Einführung von Identifikationstechnologien der nächsten Generation in der Region bei. Darüber hinaus zeichnet sich die Region Nordamerika durch eine robuste verteidigungsindustrielle Basis aus, zu der führende, auf Verteidigungstechnologien spezialisierte Unternehmen gehören
Die Präsenz wichtiger Akteure und Forschungseinrichtungen, die sich auf Identifikationssysteme konzentrieren, fördert Innovationen und beschleunigt die Entwicklung fortschrittlicher Lösungen. Darüber hinaus unterstützt das regulatorische Umfeld der Region das Testen und den Einsatz neuer Technologien und bietet so ein förderliches Ökosystem für Hersteller und Entwickler von Identifikationssystemen. Darüber hinaus profitiert die nordamerikanische Region von starken internationalen Kooperationen, wobei US-Verteidigungsunternehmen häufig fortschrittliche Identifikationssysteme an verbündete Nationen liefern. Dieser exportorientierte Ansatz trägt zum Wachstum der Region bei, indem er seine Marktreichweite und seinen Einfluss in der globalen Landschaft der Identifikationssysteme erweitert. Beispielsweise erhielt der Geschäftsbereich Verteidigungslösungen von Curtiss-Wright im November 2022 von der Flugzeugabteilung des US Naval Air Warfare Center einen Auftrag über 8,7 Millionen US-Dollar zur Lieferung der auf dem Modular Open Systems Approach (MOSA) basierenden Einplatinencomputertechnologie zur Unterstützung der Identifizierung Freund-oder-Feind-Prozessorsätzen (IFF). Dieser Vertrag ist der dritte mehrjährige IDIQ-Vertrag in Folge, den Curtiss-Wright zur Unterstützung dieses Marineprogramms erhalten hat