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Deutschland ist mit Investitionen in Höhe von 12,80 Milliarden US-Dollar in Autobahnen im Jahr 2022 führend in der europäischen Logistik und im Transportwesen
- Die deutsche Transportindustrie ist der Schlüssel zur Aufrechterhaltung gut funktionierender Dienstleistungen und zum Transport von Gütern innerhalb und außerhalb des Landes. Das Land verfügt über einige der am besten ausgebauten Infrastrukturnetze der Welt, und seine Straßen gehören zu den am stärksten befahrenen Durchgangsstraßen Europas. Transport und Lagerung verzeichneten im März 2022 eine hohe Wachstumsrate von 6,80 % gegenüber dem Vorjahr und im März 2021 eine niedrige Rate von -1,60 % gegenüber dem Vorjahr, was auf die Erholung von der Pandemie und die Wiederaufnahme des Handels mit dem Ausland zurückzuführen ist.
- Die Bedeutung des Transport- und Lagersektors erstreckt sich auch auf die Erleichterung von Operationen in verschiedenen anderen Branchen. Deutschland behauptet seine Dominanz und übertrifft sogar die zweit- und drittgrößten Logistikmärkte, nämlich Frankreich und Großbritannien. Weltweit gilt Deutschland als drittgrößtes Land, sowohl bei den Importen als auch bei den Exporten von Waren. Die Bundesregierung hat ihre Pläne zur Erhöhung der Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur artikuliert und signalisiert, dass sie im Jahr 2022 zusätzliche Mittel bereitstellen wird. Diese Zusage wurde im selben Jahr durch eine Zuweisung von mehr als 12 Mrd. EUR (12,80 Mrd. USD) für Bundesstraßen und rund 1,7 Mrd. EUR (1,81 Mrd. USD) für Wasserstraßen verwirklicht.
- Die Bundesregierung will mehr in die Schiene als in die Straße investieren, um Umweltschutz, Nachhaltigkeit und effektiven Verkehr zu fördern. Im Jahr 2022 investierten die Deutsche Bahn, der Bund sowie die Gemeinden und Regionen rund 13,6 Milliarden Euro (14,51 Milliarden US-Dollar) in die Schieneninfrastruktur. Niedersachsen, Hamburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein haben gemeinsam mit der DB in die Modernisierung ihrer Schienennetze bis 2030 investiert.
Die Kraftstoffpreise in Deutschland sind aufgrund der hohen jährlichen Inflationsrate rasant gestiegen
- Im Januar 2022 lag der durchschnittliche Dieselpreis in Deutschland bei 1,66 US-Dollar pro Liter, fast 37 Cent (0,37 US-Dollar) mehr als der durchschnittliche monatliche Dieselpreis im Januar 2021. Auch der Preis für E10-Superbenzin folgte einem ähnlichen Trend. Im Januar 2022 kostete es 1,84 US-Dollar pro Liter, 32 Cent (0,32 US-Dollar) billiger als im Januar 2021. Der Preisanstieg für Diesel- und E10-Kraftstoffe ist auf steigende Ölpreise zurückzuführen. Die Rohölpreisindikatoren WTI und Brent Crude erreichten 2022 ein Siebenjahreshoch.
- Die Transportpreise auf Europas Straßen erreichten im 4. Quartal 2021 ein Allzeithoch und verzeichneten damit das sechste Quartal in Folge einen Anstieg der Frachtraten. Auf der Carrier-Seite waren die größten Treiber für diese Entwicklung die steigenden Treibstoffkosten, die in Deutschland um 25 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind. Benzin und Dieselkraftstoff waren in Deutschland jedoch teurer als im Rest der Europäischen Union. Mit dem Auslaufen des Kraftstoffrabatts stiegen die Kraftstoffpreise in Deutschland, wobei Tankstellen mehr Benzin und Dieselkraftstoff verlangten als in allen an Deutschland angrenzenden EU-Ländern.
- Deutsche Verbraucher sahen sich mit dem schnellsten Preisanstieg konfrontiert, und die hohe jährliche Inflationsrate wurde vor allem durch extreme Preissteigerungen für Energie und Lebensmittel seit dem Russland-Ukraine-Krieg angetrieben. Deutschland gehört zu den weltweit größten Erdgasimporteuren. Rund 95 % des Gasverbrauchs werden durch Importe gedeckt. Im Jahr 2022 stammten 55 % der Gasimporte aus Russland, 30 % aus Norwegen und 13 % aus den Niederlanden. Die Preise für Heizöl (plus 87 %) und Erdgas (plus 64,8 %) stiegen am stärksten, während die Strompreise um 20,1 % stiegen. Die Benzin- und Dieselpreise an der Zapfsäule stiegen für die Fahrer um 26,8 %.
WEITERE WICHTIGE BRANCHENTRENDS, DIE IM BERICHT BEHANDELT WERDEN
- Die Bevölkerung Deutschlands ist im Jahr 2022 um mehr als 84 Millionen gestiegen, da die Zahl der Einwanderer aufgrund des Russland-Ukraine-Krieges gestiegen ist
- Aufstrebende Bauwirtschaft und starke Einzelhandelsumsätze beflügeln BIP-Wachstum der Wirtschaft
- Der deutsche E-Commerce-Sektor ist im Jahr 2022 aufgrund der Auswirkungen des Krieges in der Ukraine und der steigenden Inflation um 12 % gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen
- Deutschland verzeichnete im März 2023 ein jährliches Wachstum der Automobilexporte von 64 %, angetrieben durch den Anstieg der Automobilproduktion
- Deutschland belegt im Logistic Performance Index 2023 mit einer Punktzahl von 4,1 den 3. Platz und dominiert den europäischen Markt
- Deutsche Hersteller wollen bis 2025 mehr als 10 Milliarden US-Dollar in smarte Fertigungstechnologien investieren
- Steigende Energie- und Lebensmittelpreise haben für eine Inflation in Rekordhöhe gesorgt
- Deutschland ist der größte Markt für Additive Manufacturing (AM) in Europa und wird in den kommenden Jahren voraussichtlich um 15 % wachsen
- Deutschland plant, die LNG-Importe aus den USA, Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten im Jahr 2023 zu erhöhen, um die russischen Importe zu reduzieren
- Deutschland hat rund 63 Milliarden US-Dollar in eine grüne Zukunft und in die Stärkung der Bauindustrie investiert