Markt-Trends von Deutschland Kunststoffverpackungen Industrie
Zunehmende umweltfreundliche Verpackungen und recycelter Kunststoff treiben den Markt voran
- Die letzten Jahre brachten für die Kunststoffverpackungsindustrie in Deutschland einige Veränderungen und strengere Vorschriften mit sich. Das deutsche Verpackungsgesetz und seine Quoten betreffen vor allem Verpackungshersteller, die Packungen in den Verkehr bringen und sich nun bei einer zentralen Behörde registrieren lassen müssen. Paragraph 21 des Gesetzes verlangt außerdem eine Verpackungsgestaltung im Hinblick auf Recycling, Recyclingfähigkeit und den Einsatz von Rezyklaten und erneuerbaren Materialien. Die Regierung hatte sich im vergangenen Jahr zum Ziel gesetzt, 63 % der Kunststoffverpackungen zu recyceln, gegenüber 40 % im Jahr 2018.
- Laut einer EU-Richtlinie soll bis 2025 die Hälfte aller Kunststoffverpackungen in der EU recycelt werden. Bis 2030 sollen es 55 % sein. Die deutsche Kunststoffverpackungsindustrie geht noch einen Schritt weiter und hat sich zum Ziel gesetzt, 90 % des Haushaltsplastiks herzustellen Bis 2025 sollen Verpackungen recycelbar oder wiederverwendbar sein. Durch gezieltes Recycling können hochwertige Sekundärrohstoffe für neue Verpackungen entstehen.
- Es zwang die Marktanbieter, neben Innovationen auch Kreislauflösungen zu entwickeln. Im März letzten Jahres kündigte die AlplaGroup an, ihre jährliche Recyclingmenge in Deutschland auf 75.000 Tonnen PET-Flaschen zu erhöhen. Dies geschieht nach einer Vereinbarung zur Übernahme des Recyclingunternehmens Texplast von der FROMM-Gruppe und aller seiner Anteile am Joint Venture PET Recycling Team Wolfen. PET-Rezyklat ist sehr gefragt, da sich europäische Marken auf immer strengere Vorschriften für die Kreislaufwirtschaft vorbereiten. Die Einwegkunststoffrichtlinie der EU schreibt eine Sammelquote von 90 % für Getränkeflaschen aus Kunststoff bis 2029 und einen Mindestanteil von 25 % recyceltem Kunststoff in PET-Flaschen ab 2025 vor, die ab 2030 auf 30 % in allen Getränkeflaschen steigen soll.
- Im Februar letzten Jahres hat Coca-Cola Deutschland den Verschluss seiner Einweg-PET-Flaschen ausgetauscht, um das Recycling zu verbessern. Verbraucher in der gesamten EU würden bald neue Verschlüsse sehen, die nach dem Öffnen sicher mit der Flasche verbunden bleiben. Coca-Cola in Deutschland gehört zu den ersten Anwendern der EU-Recyclingfrist 2024. In ganz Europa ist ein Übergang zur Müllreduzierung und zur Erhöhung der Recycling-Sammelquoten im Gange. Coca-Cola nutzt die Umstellung auf die neuen Verschlüsse auch, um den Materialeinsatz in den Flaschen insgesamt in Deutschland zu senken. Durch die verbesserten Verschlüsse könnten bis zu 1,37 Gramm Plastik pro Flasche eingespart werden. Dies wiederum unterstützt die Nachhaltigkeitsinitiativen von Coca-Cola in Deutschland.
- Darüber hinaus steigen die Einnahmen aus Kunststoffprodukten jährlich. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wird der prognostizierte Umsatz der Herstellung von Kunststoffprodukten in Deutschland bis 2025 etwa 104,38 Milliarden US-Dollar betragen.
Es wird erwartet, dass Getränke einen großen Marktanteil halten werden
- Für Getränke, darunter Fruchtsäfte, alkoholische Getränke und Mahlzeitenersatz-Shakes, werden zunehmend flexible Verpackungslösungen aus Kunststoff eingesetzt. Für verschiedene Getränkeverpackungen besteht eine steigende Nachfrage nach Standboden- und Spritzbeuteln.
- Allerdings wird die Getränkequalität durch pH-Wert, Lagertemperatur, Druck und das Vorhandensein von Verunreinigungen beeinflusst. Änderungen der Füllstände können den Getränkekonsum beeinflussen. Unternehmen setzen zunehmend flexible Verpackungsprodukte mit Eigenschaften wie hoher Barrierebeständigkeit (Hitze, Feuchtigkeit und Bakterien) ein, um mögliche Oxidation zu verhindern.
- Der sich schnell durchsetzende Trend zu leichten Verpackungsmaterialien sowie die Tendenz zur Reduzierung der Produktions-, Versand- und Handhabungskosten treiben die flexible Kunststoffverpackung von Getränken voran. Darüber hinaus wird die Nachfrage durch den zunehmenden E-Commerce angetrieben, der sich auf optisch ansprechende Verpackungstrends konzentriert.
- Darüber hinaus stimmten im Mai 2021 die meisten Parlamentarier im deutschen Bundestag den Änderungen des deutschen Verpackungsgesetzes zu. Dabei handelte es sich um eine Ausweitung der seit Januar letzten Jahres geltenden Pfandpflicht auf PET-Saftflaschen. Solche Initiativen würden eine Kreislaufwirtschaft fördern.
- Darüber hinaus verzeichnete die Region im Laufe der Jahre auch einen stetigen Anstieg der Nachfrage nach kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken und Mineralwasser. So erwirtschaftete die deutsche Getränkeindustrie (bestehend aus Bier, Spirituosen, Wein, Sekt, alkoholfreien Erfrischungsgetränken und Mineralwasser) laut Statistischem Bundesamt in den Jahren 2020 und 2021 einen Umsatz von rund 21,29 Milliarden Euro (23,20 Milliarden US-Dollar). ) bzw. 21,2 Milliarden Euro (23,10 Milliarden US-Dollar). PET-Flaschen bieten gegenüber anderen Verpackungen den Vorteil, dass sie in größeren Größen ab 200 ml erhältlich sind und somit vielseitig einsetzbar sind.