Markt-Trends von Deutschland Brennstoffzelle Industrie
Polymer-Elektrolyt-Membran-Brennstoffzelle (PEM) soll den Markt dominieren
- PEM-Brennstoffzellen zur Stromerzeugung dominieren weiterhin die stationäre Anwendung, während die Wärme- und Stromerzeugung im Haushalt noch im Entstehen begriffen ist.
- Laut H2 Mobility gab es im März 2021 in Deutschland 92 Wasserstofftankstellen, ein Anstieg von fast 77 % gegenüber 52 im Jahr 2018. Dies ist ein Zeichen für den stetig steigenden Bedarf an Wasserstoff im Verkehrssektor, der die Nachfrage nach Wasserstoff antreibt Wasserstofftankstellen und damit die Nachfrage nach PEM-Brennstoffzellen, den am häufigsten verwendeten Techniken im Transportsektor.
- Es wird erwartet, dass auch im Schifffahrtssektor in den kommenden Jahren PEM-Kraftstoff zur Stromversorgung des Hotelbetriebs von Kreuzfahrtschiffen während des Andockens und zur Bereitstellung von Primärantriebsenergie eingesetzt wird, wenn Schiffe auf See sind, was hauptsächlich auf die Emissionsvorschriften der IMO zurückzuführen ist Marinesektor.
- Die Kommerzialisierung von PEM-Brennstoffzellen war aufgrund der hohen Kosten und der geringen Stabilität der Elektroden begrenzt. Im Allgemeinen ist Platin auf Kohlenstoffträger (Pt/C) der am häufigsten verwendete Katalysator für Anode und Kathode in PEM-Brennstoffzellen.
- Mit fortschreitender Forschung hat jedoch die Kommerzialisierung zugenommen. Im Dezember 2022 hat der deutsche Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler eine Absichtserklärung (LOI) mit dem französischen Wasserstoffhersteller Lhyfe unterzeichnet, die eine Technologiepartnerschaft, grünen Wasserstoff und eine 15-MW-Industrieelektrolyseanlage in Herzogenaurach, Deutschland, umfasst. Im Rahmen dieser Partnerschaft wird Schaeffler Polymer-Elektrolyt-Membran-Elektrolyseure (PEM) an Lhyfe liefern. Solche Entwicklungen deuten darauf hin, dass das PEM-Zellensegment im Prognosezeitraum voraussichtlich den Markt dominieren wird.
Verstärkte staatliche Unterstützung zur Förderung des Marktes
- Die Brennstoffzellentechnologie wird in Deutschland seit vielen Jahren entwickelt, sowohl für die dezentrale Erzeugung von Strom und Wärme als auch als Energiequelle für Fahrzeuge im mobilen Einsatz. Seit die Pandemie abgeklungen ist und der Russland-Ukraine-Konflikt Deutschland gezwungen hat, den Übergang zu erneuerbaren Energien zu beschleunigen, versucht die Bundesregierung, die Forschung und Entwicklung im Bereich erneuerbarer Energietechnologien wie grünem Wasserstoff und Brennstoffzellen zu beschleunigen.
- Darüber hinaus wird durch den Ausbau der Kapazitäten für erneuerbare Energien in Deutschland mehr grüne Energie für den Betrieb von Elektrolyseuren zur Verfügung stehen, die zur Herstellung von grünem Wasserstoff genutzt werden kann. Im Jahr 2021 belief sich die Kapazität für erneuerbare Energien in Deutschland laut IRENA auf 138,15 GW, ein Anstieg von fast 4,1 % gegenüber dem Vorjahr und ein Anstieg von fast 21,5 % seit 2017. Deutsche Rasenbauer versuchen, die Einführung und den Ausbau erneuerbarer Energien zu beschleunigen Es wird erwartet, dass dieser schnelle Anstieg der Kapazität für erneuerbare Energien anhält und den Markt im Prognosezeitraum antreibt.
- Im September 2021 stellte die Bundesregierung knapp 8 Milliarden Euro (9,4 Milliarden US-Dollar) Fördermittel für 62 Wasserstoffprojekte bereit. Darüber hinaus genehmigte die Regierung eine Finanzierung von 900 Millionen Euro (1 Milliarde US-Dollar) für H2Global, eine Initiative zur Versteigerung zehnjähriger Wasserstofflieferverträge mit entsprechenden Verträgen zur Wasserstoffabnahme, wobei ein öffentlicher Vermittler die Differenz zwischen den Kosten der beiden Verträge übernimmt
- Die Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie für Forschung und Entwicklung im Bereich der Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnologien ist in das 2006 ins Leben gerufene Nationale Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) eingebunden. Das Programm wird als NIP2-Programm der Regierung im Zeitraum 2016-2025 fortgeführt.
- Im Dezember 2022 stellte die bayerische Landesregierung ihre ÖPNV-Strategie für 2030 vor, die Wasserstoff-Brennstoffzellen für die Bahn unterstützt. Solche Entwicklungen zeigen, wie