Markt-Trends von Dezentrale Solarstromerzeugung in Deutschland Industrie
Steigende Nachfrage nach sauberer Energie, um den Markt voranzutreiben
- Die Nachfrage nach sauberer Energie in Deutschland wird im Prognosezeitraum das Marktwachstum für dezentrale Solarstromerzeugung vorantreiben. Das Land hat sich zum Ziel gesetzt, die Energiewende zu beschleunigen und bis 2030 aus der Kohle auszusteigen, die Solar-PV-Installationen auf allen Dächern zu vervierfachen und die Kapazität für erneuerbare Energien bis 2030 auf 80 % des Strommixes des Landes zu steigern.
- Solaranlagen auf Dächern bieten Haushalten ohne Zugang zu Elektrizität die Vorteile moderner Stromdienstleistungen, senken die Stromkosten auf Inseln und an anderen abgelegenen Orten, die auf Ölerzeugung angewiesen sind, und ermöglichen Anwohnern und kleinen Unternehmen die Stromerzeugung.
- Gewerbe- und Industrieanlagen bleiben das bedeutendste Wachstumssegment, da sie in der Regel kostengünstiger sind und tagsüber ein relativ stabiles Lastprofil aufweisen, das je nach politischer Regelung größere Einsparungen bei den Stromrechnungen ermöglichen kann.
- Im Jahr 2021 stieg der Energieverbrauch im Land im Vergleich zu 2020 um 2,6 % (12.193 Petajoule).
- Laut den neuesten Daten der BP Statistics Review of World Energy 2021 stieg der Verbrauch erneuerbarer Energien im Land auf 2,21 Exajoule im Jahr 2020, gegenüber 1,66 Exajoule im Jahr 2015. Mit einem Anstieg des Verbrauchs erneuerbarer Energien stieg somit auch die dezentrale Solarstromerzeugung Der Markt wird im Prognosezeitraum profitieren.
- Darüber hinaus hat das Land eine Strategie für einen Energiepfad bis 2050 verabschiedet, die beschleunigte Entwicklungen beim Ausbau der Solarenergie im Land beinhaltet, was den Markt ankurbeln wird.
- Angesichts der oben genannten Entwicklungen dürfte die steigende Nachfrage nach sauberer Energie das Marktwachstum im Prognosezeitraum antreiben.
Regierungspolitik dürfte den Markt ankurbeln
- Die deutsche Regierung hat mehrere Gesetze erlassen, um die Entwicklung erneuerbarer Energien im Land zu fördern, wodurch ein erheblicher Anteil der Solartechnologie am Stromerzeugungsmix erzielt wurde. Im Jahr 2020 lag der Solarstromanteil an der Nettostromproduktion bei rund 11 %. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat viele neue Gesetze verabschiedet, um das ehrgeizige Ziel eines höheren Anteils erneuerbarer Energien zu erreichen.
- Die Regierung hat das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) verabschiedet, um Solar- und Windenergie in naher Zukunft zu den wichtigsten Stromquellen zu machen, und bringt im Jahr 2021 neue Reformen mit sich. Darin sind Bestimmungen wie die EEG-Umlage enthalten, die nun teilweise aus dem Bundeshaushalt finanziert wird Die öffentliche Akzeptanz für den Ausbau der erneuerbaren Energien wird erhöht und alle kleineren PV-Dachanlagen erhalten eine feste Einspeisevergütung. Gleiches gilt für bürgereigene Solarparks.
- Nach Angaben des deutschen Fraunhofer-Instituts machte saubere Energie im Jahr 2021 46 % der öffentlichen Nettostromerzeugung in Deutschland aus.
- Im Juli 2021 hat die Europäische Union neue Gesetze eingeführt, um ihr Versprechen zu erfüllen, die Emissionen der Gase, die die globale Erwärmung verursachen, in diesem Jahrzehnt um 55 % zu senken, einschließlich eines Plans, ausländische Unternehmen für die von ihnen verursachte Umweltverschmutzung zu besteuern. Das Projekt umfasst auch den Ausbau von Solar- und Windkraft im Nordseeraum, um die Treibhausgasemissionen im Stromsektor zu reduzieren.
- Es wird geschätzt, dass aufgrund dieser Entwicklungen und Reformen die Regierungspolitik der wichtigste treibende Faktor für den dezentralen Solarstromerzeugungsmarkt in Deutschland sein dürfte.