Markt-Trends von Deutschland Automobilteile Druckguss Industrie
Der zunehmende Einsatz von Aluminium in Druckgussanlagen dürfte die Nachfrage auf dem Druckgussmarkt ankurbeln
- Aluminium ist viel leichter als Stahl und bietet gegenüber anderen Materialien zahlreiche Vorteile, wie zum Beispiel Flexibilität. Das größte Segment der deutschen Automobilbranche setzt zunehmend auf die Verwendung von Aluminium statt Stahl und Eisen, um Komponenten und Teile mittels Druckgussmaschinen herzustellen.
- Aufgrund der hohen Fahrzeugnachfrage im Land ist Deutschland einer der größten Automobilmärkte weltweit. Die Präsenz führender Automobilhersteller sowie Komponentenhersteller treibt das Wachstum in der Region voran. Mehrere Premium-Automobilhersteller wie Mercedes, Audi, BMW usw. im Land geben viel Geld für die Verbesserung ihrer Produktlinien aus. Daher investieren viele Druckgussunternehmen in den Ausbau ihrer Produktionskapazitäten im Land.
- So gab die DGS Druckguss Systeme sro im September 2022 bekannt, dass sie im Werk Frdlant den Betrieb aufgenommen hat und Druckgussteile aus Aluminium- und Magnesiumlegierungen für die Automobilindustrie produziert.
- Große Player wie Rheinmetall AG, GF Automotive, Martinrea, Nemak, DGS Druckguss Systeme HandtmannGroup und andere haben zusammen einen großen Marktanteil in der Region ausgemacht. Mehrere wichtige Akteure erweitern ihre Anlagen, um das Produktportfolio des Unternehmens in der gesamten Region zu erweitern.
- Beispielsweise erhielt die Rheinmetall AG (Rheinmetall) im September 2022 einen neuen Auftrag über 20 Millionen Euro für ihr fortschrittliches Luftumlenkventil, das Turbo Bypass Valve (TBV) Gen 6, und etablierte sich damit als Branchenschwergewicht und Quelle mehrerer aktueller Aufträge für Konzerntochter. Die Produktion erfolgt im Pierburg-Werk Neuss, Deutschland.
- Da die Fahrzeugproduktion in der gesamten Region zunimmt, besteht in der gesamten Region eine hohe Nachfrage nach Druckgussteilen. Die steigenden Kosten für fossile Brennstoffe sowie die zunehmende Verbreitung von Elektrofahrzeugen sind wichtige Markttreiber. Darüber hinaus wurden in verschiedenen Regionen strenge Umweltvorschriften und Café-Standards eingeführt, um den Einsatz von Elektrofahrzeugen und Leichtbaukomponenten zu fördern.
- Darüber hinaus wird erwartet, dass zunehmende Technologie und Investitionen in die Verbesserung und Optimierung des thermischen Metallbehandlungsprozesses dazu beitragen werden, Probleme beim Formenaustausch und bei der Reparatur zu überwinden, was im Prognosezeitraum möglicherweise zu einem stärkeren Einsatz von Aluminium im Druckgussprozess bei den Gussherstellern führen wird.
- Aufgrund dieser Entwicklung wird erwartet, dass der Markt im Prognosezeitraum boomt.
Die zunehmende Einführung von Elektrofahrzeugen könnte das Marktwachstum vorantreiben
Die Automobilindustrie ist der wichtigste Markt für Druckgussteile. Die Nachfrage nach Elektroautos ist schnell gestiegen, was zum großen Teil auf Verbesserungen der Emissionsstandards auf der ganzen Welt und eine Verschiebung der Kundenpräferenzen zurückzuführen ist. Diese Verbesserungen haben die Automobilhersteller dazu gezwungen, schwere Komponenten durch leichte, umweltfreundliche Aluminiumalternativen zu ersetzen
Die deutsche Automobilindustrie ist ausgereift und plant daher auch, ihre Produkte bis 2030 von konventionellen Motoren auf Elektrofahrzeuge umzustellen. Darüber hinaus nehmen die Nachfrage und der Verkauf von Elektrofahrzeugen im Land kontinuierlich zu
Gewichtsreduzierung ist bei Hybrid-Elektro-, Plug-in-Hybrid-Elektro- und Elektroautos wichtig, da die Batterieeffizienz von entscheidender Bedeutung ist. Aluminiumdruckgusskomponenten können das Fahrzeuggewicht erheblich reduzieren, die Gesamtleistung des Fahrzeugs verbessern, den Kraftstoff- oder Batterieverbrauch erhöhen und die Reichweite erhöhen. Hersteller und OEMs von Elektrofahrzeugen investieren in die Entwicklung besserer Produkte, die in den kommenden Jahren die Nachfrage nach Aluminiumdruckgussteilen für Automobilteile steigern könnten
Große Automobilhersteller setzen für die Herstellung ihrer Karosserieteile erstklassige Maschinen ein. Beispielsweise setzt die Audi AG bei der Herstellung ausgewählter Werkzeugsegmente in ihrem Metall-3D-Druckzentrum in Ingolstadt auf additive Fertigung. Audi nutzt die Werkzeugsegmente, die auf einer EOS M 400-Maschine hergestellt werden, in seinem Presswerk zur Herstellung von Karosserieteilen für Modelle, unter anderem für den Audi A4. Das Unternehmen plant, dasselbe für zukünftige Elektrofahrzeuge zu tun