Markt-Trends von Analyse des Fischerei- und Aquakultursektors in der GCC-Region Industrie
Regierungsinitiativen für nachhaltige Fischzucht
- Die Regierungen in der Golfregion haben Richtlinien und günstige Investitionsbedingungen entwickelt, um das Niveau der Fischzucht in der Region zu steigern. Die Hauptmerkmale der Entwicklung des Aquakultursektors in der Region waren eine hohe Importabhängigkeit, der Erhalt des knappen Süßwassers und die Möglichkeit eines Exportüberschusses.
- Obwohl sich die Aquakulturindustrie noch in der Wachstumsphase befindet, hat das Ministerium für Landwirtschaft und Fischerei des Oman umfangreiche Investitionen im Wert von 1,0 Milliarden US-Dollar auf 15.000 Hektar Land für die Entwicklung des Aquakultursektors getätigt. Laut Trademap des International Trade Center (ITC) ging der Import von Fisch in das Land im Jahr 2021 aufgrund der Pandemie um 62 Millionen Tonnen im Vergleich zum Vorjahr zurück. Es wird erwartet, dass das Land zwischen 2030 und 2040 200.000 Tonnen Fisch produzieren wird.
- Der GCC-Aquakultursektor verzeichnete in den letzten Jahren einen Anstieg lokaler Infrastrukturprojekte aufgrund der Veränderung der lokalen Fischkonsumgewohnheiten, einer steigenden lokalen Nachfrage und neuer regionaler Entwicklungen, die auch öffentliche Unterstützung erhalten.
- Beispielsweise unterzeichneten Saudi-Arabiens Megacity-Projekt Neom und die Tabuk Fish Company eine Vereinbarung zur Entwicklung der größten Fischfarm im Nahen Osten und Nordafrika (MENA), während das Königreich seine Wirtschaft diversifiziert. Die Vereinbarung zielt darauf ab, die lokale Aquakulturproduktion zu erweitern und die neuesten Fischzuchttechnologien in der futuristischen Stadt Neom anzuwenden. Die Kapazität und Innovationskraft der Brüterei in Kombination mit erstklassigen Technologien werden dazu beitragen, Saudi-Arabien an der Spitze der nachhaltigen Meeresaquakultur zu positionieren.
- Im Rahmen der neuen Vereinbarung von Neom mit der Tabuk Fish Company wird die Brüterei mit einer Kapazität von 70 Millionen Jungfischen betrieben und ist damit die größte in der Region. Die Brüterei wird sich auf die Verbesserung der Produktion lokaler Fischarten im Roten Meer konzentrieren, um das Ziel des Königreichs zu erreichen, bis 2030 600.000 Tonnen Fischprodukte zu produzieren.
- Darüber hinaus spielt das saudische Ministerium eine entscheidende Rolle beim Ausbau des Aquakultursektors, um die Inlandsnachfrage zu decken und überschüssigen Fisch für den Export zu produzieren. Nach Angaben der Weltbank erreichte die gesamte Fischproduktion in Saudi-Arabien im Jahr 2020 99.907 Tonnen und soll im Jahr 2030 600.000 Tonnen überschreiten Markt im Prognosezeitraum.
Steigender Konsum von Meeresfrüchten
- Aufgrund ihres hervorragenden Nährwerts und der fettarmen Proteinnahrung steigt die Nachfrage der Verbraucher nach Fisch und Meeresfrüchten. Der steigende Fleischkonsum, wachsende Gesundheitsbedenken, veränderte Ernährungsgewohnheiten, Urbanisierung, Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum sind die Faktoren, die die höhere Präferenz für Meeresfrüchteprodukte beeinflussen.
- Die Regierung der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) konzentriert sich auf die Ausweitung von Aquakulturprojekten, da diese eine sinnvolle Quelle für die Verbesserung der Ernährungssicherheit in der Region darstellen, die das Hauptanliegen des Landes darstellt. Schnelles Wachstum und Entwicklung sowie die vielfältige Bevölkerung der VAE, gepaart mit dem steigenden Konsum von Meeresfrüchten, dürften der Hauptantriebsfaktor für den Fischerei- und Aquakultursektor sein.
- Die VAE haben durch die Verfügbarkeit von frischem Fisch Ernährungssicherheit erlangt. Zu den vom Verbraucher bevorzugten Arten gehören kleine pelagische Fische wie Sardinen und Makrelen sowie große pelagische Fische wie Thunfisch. Auch Zackenbarsch, Kaiserbarsch, Tilapia und Pomfret sind weitere im Land beliebte Arten.
- Nach Angaben der Umweltbehörde Abu Dhabi (EAD) belief sich die Produktion in Abu Dhabi im Jahr 2018 auf etwa 810 Tonnen Wasserorganismen im Wert von etwa 5,06 Millionen US-Dollar. Bio-Fisch und Meeresfrüchte verzeichneten im Jahr 2019 weiterhin ein Wachstum, hauptsächlich unterstützt durch Bio-Lachs.
- Westler mit hohem verfügbaren Einkommen achten beim Einkauf von Fisch und Meeresfrüchten besonders auf Bio-Varianten. Die wachsende Nachfrage nach proteinreichen Diäten treibt die Nachfrage nach Fisch- und Meeresfrüchteprodukten voran, um den Ernährungsbedürfnissen gerecht zu werden. Es wird erwartet, dass dieser Trend exponentiell zunehmen und den Fischerei- und Aquakulturmarkt ankurbeln wird.