Markt-Trends von Europa Omega-3 PUFA Industrie
Erhöhte Verwendung in Nahrungsergänzungsmitteln
Italien und Deutschland sind die beiden größten Einzelmärkte für Nahrungsergänzungsmittel in Westeuropa, gefolgt von Ländern wie Großbritannien und Frankreich. Forschungen zur Analyse der Wirkung von Omega-3-Nahrungsergänzungsmitteln werden in fast allen Regionen der Welt durchgeführt. Die systematischen Überprüfungen der gesundheitlichen Vorteile von Omega-3-Nahrungsergänzungsmitteln haben dazu geführt, dass das Produkt von der von der EU unterstützten internationalen Gruppe als sicher für den Verzehr anerkannt wird. Omega-3-haltige Nahrungsergänzungsmittel erfreuen sich bei fast allen Herstellern großer Beliebtheit, da sie sowohl bei älteren als auch bei jüngeren Bevölkerungsgruppen zur Erhaltung der Knochen- und Herzgesundheit beitragen. Zu den häufig verwendeten Nahrungsergänzungsmitteln, die Omega-3-Fettsäuren enthalten, gehören Fischöl (das EPA und DHA liefert) und Leinsamenöl (das ALA liefert). Algenöle sind eine vegetarische Quelle für DHA
Deutschland dominiert den Markt
Um ausreichend essentielle Omega-3-Fettsäuren zu sich zu nehmen, wird den Deutschen gemäß den Ernährungsrichtlinien empfohlen, wöchentlich 150–220 g Fisch zu essen. Trotz eines hohen Bewusstseins konsumieren jedoch nur wenige Deutsche ausreichend Fisch. In Deutschland leiden mehr Frauen mittleren Alters unter einem Omega-3-Mangel und haben dadurch ein erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen. Solche Risikofaktoren wiederum führen dazu, dass Frauen im Land zunehmend Omega-3-Produkte kaufen, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden. Hohes Bewusstsein und Produktwissen haben Deutschland zum Land mit dem größten Verbrauch von Omega-3-Produkten in dieser Region gemacht. Darüber hinaus verleitet die große Präsenz von Reformhäusern in Deutschland Verbraucher dazu, die Produkte über diesen Kanal zu kaufen. Darüber hinaus vertreiben die großen deutschen Drogeriemarktketten wie DM, Rossmann und Müller ein breites Sortiment an Omega-3-Produkten und gehen damit auf die Bedürfnisse der Verbraucher im Land ein