Markt-Trends von Öl- und Gasförderung in Äquatorialguinea Industrie
Wachstum von Petrochemieanlagen bleibt stagnierend
- Die Regierung Äquatorialguineas war auf den Direktverkauf von Rohöl und Erdgas angewiesen, um vom Öl- und Gasmarkt zu profitieren. Der nachgelagerte Sektor nahm daher im Land nicht zu.
- Im Jahr 2019 wurde die Bioko-Methanolanlage vom Atlantic Methanol Production Company Consortium betrieben. Es benötigt 115 mmcfd Erdgas aus dem Alba-Feld und produziert 20.000 Barrel pro Tag. Es ist die einzige petrochemische Anlage des Landes.
- Die Ölproduktion im Land ging von 9 Millionen Tonnen im Jahr 2017 auf 8,7 Millionen Tonnen im Jahr 2018 zurück. Der Rückgang der Ölproduktion ist hauptsächlich auf die Reifung der Ölfelder im Land zurückzuführen.
- Daher wird erwartet, dass das Wachstum des petrochemischen Sektors im Prognosezeitraum stagniert, da keine neuen Investitionen in den Sektor getätigt werden.
Investitionen in den Downstream-Sektor, um den Markt voranzutreiben
- Nach Angaben des Ministers für Bergbau und Kohlenwasserstoffe sollen im Jahr 2019 zwei neue Raffinerien etwa 35.000 bpd Rohöl pro Tag verarbeiten, darunter auch aus dem wichtigen Offshore-Feld Zafiro.
- Die Regierung hat Pläne zum Bau einer Raffinerie mit einer Kapazität von 20.000 Barrel pro Tag in Mbini angekündigt, doch 2019 wurde mit dem Bau der Raffinerie noch nicht begonnen.
- Die Gasproduktion in Äquatorialguinea stieg im Jahresvergleich deutlich um 5,73 % von 6200 Millionen Kubikmetern im Jahr 2015 auf 7750 Millionen Kubikmeter im Jahr 2018. Ein Anstieg der Gasproduktion hat dazu beigetragen, dass das Land ein großer Nettoexporteur von Erdgas geworden ist.
- Es wird erwartet, dass der Öl- und Gas-Downstream-Sektor Äquatorialguineas im Prognosezeitraum aufgrund einer Steigerung der Gasproduktion und geplanter neuer Investitionen im Land erheblich wachsen wird.