Marktgröße von Arzneimittelentdeckung Industrie
Studienzeitraum | 2020 - 2029 |
Marktgröße (2024) | USD 100,10 Milliarden |
Marktgröße (2029) | USD 137,72 Milliarden |
CAGR(2024 - 2029) | 6.59 % |
Schnellstwachsender Markt | Asien-Pazifik |
Größter Markt | Nordamerika |
Hauptakteure*Haftungsausschluss: Hauptakteure in keiner bestimmten Reihenfolge sortiert |
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Marktanalyse für Arzneimittelforschung
Die Größe des Arzneimittelforschungsmarkts wird im Jahr 2024 auf 100,10 Milliarden US-Dollar geschätzt und soll bis 2029 137,72 Milliarden US-Dollar erreichen, was einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 6,59 % im Prognosezeitraum (2024–2029) entspricht
Inmitten der COVID-19-Pandemie investierten die Gesundheitssysteme verschiedener Länder rasch in Forschung und Entwicklung zur Bekämpfung des Virus. Potenzielle Verbindungen wurden aus CHEMBL, ZINC, von der FDA zugelassenen Arzneimitteln und Molekülen im Rahmen klinischer Studien untersucht. Forschungsgruppen auf der ganzen Welt haben Medikamente zur Behandlung von COVID-19 identifiziert, indem sie sowohl neuartige als auch bestehende Medikamente auf ihre Fähigkeit untersucht haben, Symptome zu lindern und die Virusreplikation zu stoppen. Daher wurde der Arzneimittelforschungsmarkt aufgrund des Drangs, ein Heilmittel für COVID-19 zu finden, positiv beeinflusst. Darüber hinaus kommt es nach der Pandemie zu einem Anstieg der Investitionen in verschiedene Modalitäten der Arzneimittelentwicklung, wie etwa Gen- und Zelltherapien sowohl für COVID-19-Erkrankungen als auch für andere neuartige Krankheiten, was sich laut Analyse voraussichtlich positiv auf das Marktwachstum auswirken wird. Darüber hinaus ist die Forschung zur Entwicklung antiviraler Medikamente gegen COVID-19 noch im Gange. Beispielsweise vergab das National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) im Mai 2022 rund 577 Millionen US-Dollar für die Einrichtung von neun Antiviral Drug Discovery (AViDD) Centers for Pathogens of Pandemic Concern. Die AViDD-Zentren werden kreative, interdisziplinäre Forschung durchführen, um antivirale Kandidaten für COVID-19 zu entwickeln, insbesondere solche, die außerhalb von Krankenhäusern eingesetzt werden können, sowie antivirale Medikamente, die auf bestimmte Virusfamilien abzielen, die ein hohes Potenzial haben, in Zukunft eine Pandemie auszulösen. Es wird erwartet, dass solche Zuschüsse das Wachstum des Arzneimittelforschungsmarkts nach der Pandemie vorantreiben werden
Zu den treibenden Faktoren für das Wachstum des Arzneimittelforschungsmarkts gehören die zunehmende Belastung durch eine Vielzahl von Krankheiten (z. B. Herz-Kreislauf- und ZNS-bedingte Erkrankungen), steigende Gesundheitsausgaben und der bevorstehende Patentablauf von Blockbuster-Medikamenten
Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Infektionskrankheiten, Diabetes und nierenbedingte Komplikationen sind weltweit weit verbreitet. Den wichtigsten Fakten zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVDs), die von der WHO im Juni 2021 veröffentlicht wurden, zufolge sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen weltweit die häufigste Todesursache und machen rund 32 % aller weltweiten Todesfälle aus. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind nach wie vor die häufigste Todes- und Invaliditätsursache und nach wie vor äußerst kompliziert, kostspielig und belastend. Darüber hinaus sind neue Strategien erforderlich, um die Kosten klinischer Studien zu rationalisieren und zu senken und gleichzeitig mehr Wert auf die Erfahrung und Stimme des Patienten zu legen. Daher treiben die zunehmende Belastung durch eine Vielzahl von Krankheiten in allen Altersgruppen und ihre weltweite Belastung die Nachfrage nach Arzneimittelforschung und deren Markt voran
Darüber hinaus hat der Einsatz fortschrittlicher Technologien wie Hochdurchsatz-Prozessentwicklung, Bioinformatik und kombinatorische Chemie zur besseren Identifizierung von Arzneimittelkandidaten zugenommen. Die Arzneimittelforschung hat sich mit neuen Technologien erheblich weiterentwickelt und trägt dazu bei, dass der Prozess verfeinert, genauer und zeiteffizienter wird. Der Einsatz künstlicher Intelligenzsysteme in der Krankheitsdiagnostik und Behandlungsgestaltung nimmt zu, und es wird erwartet, dass dies in den kommenden Jahren ein starkes Wachstum verzeichnen wird. Beispielsweise schloss Existencia, ein KI-basiertes Arzneimittelforschungsunternehmen, im März 2020 eine Kooperationsvereinbarung mit Diamond Light Source und Scripps Research, um antivirale Therapien für COVID-19 zu identifizieren. Daher wird erwartet, dass diese Faktoren im Prognosezeitraum zum Wachstum des Marktes beitragen
Es wird jedoch erwartet, dass die enormen Kapitalinvestitionen, die geringen Gewinnspannen und die strengen Vorschriften zur Arzneimittelforschung das Marktwachstum behindern