Marktgröße von Kanada In-vitro-Diagnostik Industrie
Studienzeitraum | 2019 - 2029 |
Basisjahr für die Schätzung | 2023 |
Prognosedatenzeitraum | 2024 - 2029 |
Historischer Datenzeitraum | 2019 - 2022 |
CAGR | 5.20 % |
Marktkonzentration | Niedrig |
Hauptakteure*Haftungsausschluss: Hauptakteure in keiner bestimmten Reihenfolge sortiert |
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Marktanalyse für In-vitro-Diagnostika in Kanada
Der kanadische Markt für In-vitro-Diagnostika wird im Prognosezeitraum 2022–2027 voraussichtlich eine jährliche Wachstumsrate von 5,2 % verzeichnen
Das Auftreten des SARS-CoV-2-Virus hat den Bedarf an Labortests erhöht, um mit Verdachtsfällen von COVID-19 Schritt zu halten. Der jüngste Ausbruch von COVID-19 hatte daher positive Auswirkungen auf die In-vitro-Diagnostikbranche, da dabei verschiedene biologische Proben getestet werden müssen. Ebenso bot der wachsende Bedarf an Frühdiagnosen von COVID-19-Patienten lukrative Möglichkeiten für die Hauptakteure, ihre geografische Reichweite innerhalb des Landes zu erweitern, und führte zu neuen Produkteinführungen und Zulassungen. Beispielsweise erhielt Thermo Fisher Scientific im Februar 2021 die Genehmigung von Health Canada für sein Applied Biosystems TaqPath COVID-19 HT Kit, um die COVID-19-Testkapazitäten der Labore deutlich zu steigern. Daher dürften solche Entwicklungen das Wachstum des Marktes für In-vitro-Diagnostika im Land fördern
Zu den Faktoren, die für das Wachstum dieses Marktes verantwortlich sind, gehören außerdem der zunehmende Einsatz von Point-of-Care-Diagnostika (POC); fortgeschrittene Technologien; und Steigerung des Bewusstseins und der Akzeptanz für personalisierte Medizin und Begleitdiagnostik
Produkte und Verbrauchsmaterialien für die In-vitro-Diagnostik sind äußerst wertvoll für die Prävention, Erkennung und Behandlung von Krankheiten. Der Bedarf an Point-of-Care-Diagnostik steigt aufgrund der hohen Belastung durch verschiedene Krankheiten in diesem Land. Den von GLOBOCAN 2020 veröffentlichten Daten zufolge wurde im Jahr 2020 schätzungsweise bei etwa 274.364 Kanadiern Krebs diagnostiziert. Ebenso gab es laut dem Bericht der Public Health Agency of Canada (PHAC) aus dem Jahr 2022 am 20. Juli 2022 604 Fälle von Affenpocken. Daher werden die steigenden Fälle dieser Infektionskrankheiten dazu beitragen, die Nachfrage nach In-vitro-Diagnostika anzukurbeln um bei der Diagnose oder Erkennung dieser Krankheiten zu helfen und so das Marktwachstum voranzutreiben
Darüber hinaus werden die aufkommenden technologischen Innovationen im Gesundheitswesen, wie Biosensoren, Lab-on-a-Chip, tragbare Geräte und Point-of-Care-Diagnostik (POC), zunehmend zu einem wichtigen Bestandteil der Gesundheitslandschaft. Die POC-Diagnostik beschränkt sich nicht mehr nur auf einfache Tests, sondern kann mittlerweile auch zur Diagnose schwerwiegender Erkrankungen eingesetzt werden. Marktteilnehmer in dieser Region konzentrieren sich auf Marktentwicklungsstrategien wie Produktentwicklung, Fusionen und Übernahmen sowie Partnerschaften. Beispielsweise brachte QIAGEN NV im März 2021 den QIAcube Connect MDx auf den Markt, eine flexible Plattform für die automatisierte Probenverarbeitung für molekulardiagnostische Labore in Kanada. Außerdem erhielt Seegene, Inc. im April 2020 die von Health Canada (HC) genehmigte einstweilige Anordnung, die den Import und Verkauf des Allplex 2019-nCoV-Assays von Seegene, eines Echtzeit-RT-PCR-Tests für SARS-CoV-2, in Kanada erlaubt , das neuartige Coronavirus, das für die Krankheit COVID-19 verantwortlich ist
Aufgrund all dieser Marktentwicklungsstrategien, gepaart mit der wachsenden Belastung mehrerer Krankheiten im Land, wird daher erwartet, dass der Markt für In-vitro-Diagnostika in Kanada wächst. Allerdings dürften strenge Vorschriften und umständliche Erstattungsverfahren das Marktwachstum behindern