Markt-Trends von Thermoplastische Polymerverbundstoffe für die Automobilindustrie in Kanada Industrie
Glasmatten-Thermoplast (GMT) wird voraussichtlich schnell wachsen
Glasmatten-Thermoplastplatten wurden erstmals 1970 eingeführt. Unter Berücksichtigung der kostenbezogenen mechanischen Leistungskriterien sind GMT-Verbundwerkstoffe zwischen spritzgussfähigen, diskontinuierlichen (lang oder kurz) glasfaserverstärkten Verbundwerkstoffen und fortschrittlichen Thermoplasten mit verschiedenen Faserarchitekturen einzuordnen
GMTs sind zwar in verschiedenen Polymermatrizen erhältlich und werden aufgrund ihres niedrigen Preises von Verbundwerkstoffen auf Propylenbasis dominiert. Diese sind durchaus in der Lage, mit anderen Strukturmaterialien zu konkurrieren, vor allem unter Bedingungen, bei denen Temperaturen unter 110 °C aufrechterhalten werden
Thermoplastische Glasmatten-Verbundwerkstoffe verzeichnen eine Nachfrage auf dem Verbundwerkstoffmarkt. Sie sind einfach zu bedienen und bieten eine hervorragende mechanische Leistung
- Mercedes-Benz hat sich für zwei Typen glasmattenverstärkter Thermoplaste entschieden, die vom Schweizer Materialhersteller Quadrant Plastic Composites geliefert werden. Diese Materialien werden für die Herstellung des innovativen Frontendmoduls verwendet, das für das Luxuscoupé der S-Klasse-Serie entwickelt wurde. Das neue Frontend-Modul wiegt nur noch 3,4 kg, während das Vorgängermodell bisher 5 kg wog.
Transportsektor soll den Markt vorantreiben
Der CAFÉ-Standard (Corporate Average Fuel Economy) zwang Hersteller in der Automobilindustrie dazu, Fahrzeugdesigns zu entwickeln, die leistungsstarke, leichte Materialien beinhalten. Das Gewicht eines Automobils hat direkten Einfluss auf Fahrdynamik, Kraftstoffverbrauch und Agilität. Eine Reduzierung des Fahrzeuggewichts um 10 % führt zu einer Steigerung der Kraftstoffeinsparungen um etwa 5–7 %
Der zunehmende Fokus auf die Minimierung der CO2-Emissionen und die Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs, vor allem durch Gewichtsreduzierung eines Fahrzeugs, treibt die Nachfrage nach thermoplastischen Verbundwerkstoffen voran
Endlosfaserverstärkte thermoplastische Verbundwerkstoffe (CFRTP) sind eines der Hauptmaterialien, die den zunehmenden Bedenken hinsichtlich des Fahrzeuggewichts Rechnung tragen können. In Kombination mit Metallen werden CFRTP-Verbundwerkstoffe Teil eines Multimaterial-Ansatzes bei der Gestaltung des Autos der Zukunft sein. Diese Materialien werden unter Berücksichtigung der Recyclingfähigkeit und Nachhaltigkeit entwickelt und zusammengesetzt. Darüber hinaus werden die Standards der Automobilindustrie dazu dienen, Methoden zur Charakterisierung der Leistung von CFRTP-Verbundwerkstoffen anzugleichen
Die Automobilindustrie befindet sich in einem großen Wandel. Während Unternehmen verschiedene Optionen zur Bewältigung künftiger Anforderungen prüfen, erweist sich die Zusammenarbeit als effektive Möglichkeit, neue Wachstumswege zu entdecken und gleichzeitig Risiken zu nutzen. Der bevorzugte Ansatz ist die Zusammenarbeit mit strategischen Akteuren entlang der gesamten Wertschöpfungskette
- Beispielsweise entscheiden sich DuPont Transportation und Advanced Polymers dafür, durch kollaborative Netzwerke voranzukommen und sich gleichzeitig aktiv an Konsortien zu beteiligen, darunter IACMI (Institute for Advanced Composites Manufacturing Innovation) und AZL (Aachen Center for Integrative Lightweight Production). Hier geht es um Standardisierung und Zusammenarbeit Teams, die sich auf die Demonstration der Produktionsmethoden kostengünstiger CFRTP-Verbundwerkstoffe, insbesondere für Großserienanwendungen, konzentrieren.
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