Markt-Trends von Kollisionsvermeidungssysteme für Kraftfahrzeuge Industrie
Steigende Nachfrage nach ADAS
Es wird erwartet, dass der Markt für fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme (ADAS) im Prognosezeitraum ein enormes Wachstum verzeichnen wird. Zunehmende Sicherheitskampagnen verschiedener Organisationen und großer OEMs sind wesentliche Faktoren für das gestiegene öffentliche Bewusstsein für Fahrzeugsicherheit
Das steigende Bewusstsein der Kunden führt zu einer steigenden Nachfrage nach Fahrzeugen mit autonomen und fortschrittlichen Sicherheitsfunktionen. Auch staatliche Normen und Richtlinien steigern den Umsatz des ADAS-Marktes. US-amerikanische und europäische Behörden haben den Einbau von Notbremssystemen (AEB) und Aufprallvermeidungs-/Warnsystemen für Kraftfahrzeuge ab 2020 bis zu einem bestimmten Niveau sowohl in Personenkraftwagen als auch in allen Nutzfahrzeugen verpflichtend vorgeschrieben
Der herkömmliche Trend, fortschrittliche Sicherheitssysteme in Luxusautos einzubauen, verschiebt sich allmählich hin zur Standardisierung von Sicherheitssystemen in allen Fahrzeugsegmenten. Um beispielsweise den Einsatz von ADAS-Systemen zu steigern, hat die britische Regierung im April 2021 ein automatisiertes Spurhaltesystem (ALKS) genehmigt, das für den Einsatz auf Autobahnen bei langsamem Verkehr und für andere Anwendungen konzipiert ist
Technologiegiganten wie Google sind in diesen ADAS-Bereich eingestiegen, um Fahrzeugkommunikations- und Sensortechnologie zu entwickeln. Bei der passiven Sicherheit (Sicherheitsmaßnahmen zur Vermeidung von Verletzungen des Fahrers während oder nach einem Unfall) gab es in der Vergangenheit viele Innovationen. Aktive Sicherheit (zur Vorhersage und Vermeidung von Unfällen) steckt noch in den Kinderschuhen und hat viel zu bieten. Beispielsweise erwarb die Continental AG im Februar 2021 Anteile am KI-Chip-Startup Recogni, um einen Chip zu entwickeln, der ADAS-Systeme bei der Echtzeit-Objekterkennung unterstützt. Jede ADAS-Technologie, die frühzeitig die Zustimmung der Mehrheit der Akteure erhält, wird in der Zukunft eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung vollständig autonomer Fahrzeuge spielen
Asien-Pazifik – am schnellsten wachsender Markt
Der asiatisch-pazifische Raum umfasst Länder wie China, Indien, Indonesien und Thailand, in denen das verfügbare Einkommen der Kunden steigt. Der Markt für Kollisionsvermeidungssysteme verzeichnet im asiatisch-pazifischen Raum ein Wachstum aufgrund einer schnelleren Akzeptanzrate bei den Kunden. Verschiedene OEMs führen jetzt Parkassistenzsysteme (die früher nur in Fahrzeugen der Luxusklasse eingebaut waren) in Mittel- und Kleinwagen ein, um sich von anderen OEMs abzuheben
China ist weltweit führend auf dem Automobilmarkt und nach Europa der zweitgrößte Markt in Bezug auf den Absatz und den Marktwert von Elektrofahrzeugen. BYD, ein chinesischer Automobilriese, hat im April 2020 ein neues ADAS-System namens DiPilot auf den Markt gebracht, das zunächst in seinem eigenen Han-Modellfahrzeug kommerziell eingesetzt werden soll. Mit diesem System möchte BYD ein Datenzentrum zur Optimierung des ADAS-Systems werden, indem Fahrerprofile und Fahrgewohnheiten erlernt werden, die zum Trainieren der ADAS-Systeme verwendet werden können
In kostensensiblen Märkten wie Indien steckt die Einführung des ADAS-Systems noch in den Kinderschuhen, was hauptsächlich auf die hohen Ausgaben für den Kauf der Fahrzeuge und das mangelnde Bewusstsein der Käufer hinsichtlich der Sicherheit der Kollisionsvermeidungssysteme zurückzuführen ist. Dieser Trend ändert sich langsam zum Besseren, da im Land verschiedene Sensibilisierungsprogramme, Kampagnen und Regierungsinitiativen stattfinden
Auf der SIAM-Konferenz im Jahr 2020 gab der Unionsminister für Straßen- und Autobahnverkehr beispielsweise bekannt, dass das Ministerium auf ein Mandat hinarbeitet, das Kollisionsvermeidungssysteme bis 2022 in alle Autos einführt. Diese Erklärung hat enorme Investitionsmöglichkeiten für Technologieunternehmen geschaffen der Markt. Mando Corp hat begonnen, mit Mahindra und Mahindra zusammenzuarbeiten, um ab 2019 ADAS-Technologie zur Vermeidung von Frontkollisionen durch den Einsatz autonomer Notbremsungen bereitzustellen