Markt-Trends von Automatisierte Materialhandhabung (AMH) Industrie
Industrie 4.0-Investitionen treiben das Marktwachstum erheblich voran
- Der Markt wird durch die Entwicklungen angetrieben, die durch die Einführung von Industrie 4.0- und IOT-Technologien in Ländern entstehen. Durch den Einsatz von Robotik revolutioniert Industrie 4.0 den Materialtransport. In Lagern und Vertriebseinrichtungen setzt sich die Robotik immer mehr durch. Neben dem Kommissionieren und Verpacken von Aufträgen, dem Be- und Entladen von LKWs und sogar der Reinigung des Lagerbodens können sie auch für diese Tätigkeiten eingesetzt werden. Sowohl die Genauigkeit am Arbeitsplatz als auch die Produktivität können durch Robotik verbessert werden. Roboter können Unternehmen auch dabei helfen, Geld zu sparen, indem sie den Umfang der erforderlichen manuellen Arbeit verringern.
- Da die Lagerhäuser beispielsweise riesig sind, müssen die Mitarbeiter beträchtliche Entfernungen zurücklegen, um SKUs zu finden und Bestellungen an die Verpackungs- und Versandregionen zu liefern. Jedes Jahr verschwendet ein durchschnittliches Lagerhaus 6,9 Wochen mit unnötigem Gehen und anderen Bewegungen, was 265 Millionen Arbeitsstunden und Kosten von 4,3 Milliarden US-Dollar entspricht. In jeder Phase des Auswahlprozesses minimieren kollaborative Roboter außerdem die Notwendigkeit längerer Wege zwischen den Funktionsbereichen. Der Anstieg der Bestellungen für Flurförderzeuge wird den untersuchten Markt erheblich vorantreiben.
- Darüber hinaus haben Robotik, Automatisierung und Technologien wie die additive Fertigung (3D-Druck) ein breites Anwendungsspektrum in kanadischen Branchen wie E-Commerce, Automobil, Landwirtschaft und Pharmazie. Kanadische Innovatoren produzieren eine umfassende Palette technologisch komplexer Produkte mit Mehrwert für inländische und wettbewerbsorientierte globale Märkte, tauschen verbesserte Praktiken aus und legen den Grundstein für Kooperationen, die die Zukunft fortschrittlicher Automatisierungstechnologien gestalten.
- Darüber hinaus konzentriert sich Deutschland auch auf die Vision 2030 für Industrie 4.0 in drei strategischen Handlungsfeldern Autonomie, Interoperabilität und Nachhaltigkeit. In dieser Vision 2030 stellen die Stakeholder der Plattform Industrie 4.0 einen ganzheitlichen Ansatz zur Gestaltung des digitalen Ökosystems vor. Ziel ist es, einen Rahmen für eine zukünftige Datenökonomie zu schaffen, der den Anforderungen einer sozialen Marktwirtschaft gerecht wird, offene Ökosysteme, Vielfalt und die Unterstützung des Wettbewerbs zwischen allen Marktteilnehmern auf der Grundlage der spezifischen Situation und der etablierten Stärken der deutschen Industriebasis betont dem Automatisierungsmarkt.
- Darüber hinaus hat die starke Unterstützung der Regierung im Akquisitionsprogramm China den Schritt in Richtung Industrie 4.0 ermöglicht. Siasun, ein in China ansässiger Hersteller von Industrierobotern, unterhält beispielsweise Verbindungen zur Chinesischen Akademie der Wissenschaften, die wiederum mit der Regierung verbunden ist. Die Einführung industrieller Steuerungssysteme durch verschiedene Unternehmen im Land ist ein bemerkenswerter Trend. Die fortschrittlichen Systeme ermöglichen eine einfache Produktion in Fabriken. Dies deutet auch darauf hin, dass Unternehmen allmählich von der Abhängigkeit von manueller Arbeit zu fortschrittlichen, technologiebasierten Systemen übergehen, die die Automatisierung der Anlagen ermöglichen.
- Ein bedeutender Trend, der sich auf den untersuchten Markt auswirkt, ist die Konzentration auf intelligente Fertigungspraktiken. Den Daten des IBEF zufolge hat sich die indische Regierung das ehrgeizige Ziel gesetzt, den Beitrag der verarbeitenden Industrie zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) bis 2025 von 16 % auf 25 % zu steigern. Die Udyog Bharat 4.0-Initiative des Smart Advanced Manufacturing and Rapid Transformation Hub (SAMARTH) zielt darauf ab, das Bewusstsein für Industrie 4.0 in der indischen Fertigungsindustrie zu stärken und Interessengruppen in die Lage zu versetzen, Herausforderungen im Zusammenhang mit der automatisierten Materialhandhabung anzugehen.
Der asiatisch-pazifische Raum wird voraussichtlich der am schnellsten wachsende Markt sein
- China hat maßgeblich zum Wachstum des AMH-Marktes im asiatisch-pazifischen Raum beigetragen. Die steigende Nachfrage nach AMH-Produkten in allen Branchen wie Fertigung, Automobil und E-Commerce kurbelt das Marktwachstum an. China hat eine große Bevölkerung und verfolgt eine Industriepolitik. Gemessen an der Kaufkraftparität (KKP) entwickelte sich das Land im laufenden Jahrzehnt zur weltweit größten Volkswirtschaft und zum weltweit größten Exporteur und Händler. Das Land befindet sich derzeit im Übergang von einer produktions- und bauorientierten Wirtschaft zu einer konsumorientierten Wirtschaft.
- Nach Angaben des chinesischen Nationalbüros für Statistik beliefen sich die gesamten Einzelhandelsumsätze auf dem chinesischen Konsumgütermarkt im Jahr 2022 auf rund 43.973,3 Milliarden CNY. Die Zahl der chinesischen Online-Käufer ist von unter 34 Millionen im Jahr 2006 auf über 845 Millionen im Jahr 2022 rasant gestiegen, was Chinas E- Handelsgeschäft zu vermehren. Aufgrund des zunehmenden E-Commerce wird daher die Nachfrage nach Materialtransportgeräten in den prognostizierten Jahren wahrscheinlich steigen.
- Japan ist überwiegend eine Produktionsnation. Die verarbeitende Industrie trägt fast 20 % zum nominalen BIP bei, während sie in anderen Industrieländern fast 10 % beträgt. Nach Angaben des IWF hat das verarbeitende Gewerbe des Landes aufgrund der verstärkten Einführung von IKT erhebliche Produktivitätssteigerungen in der Industrie gegenüber dem Dienstleistungssektor erzielt. Die Automobil- und Elektronikbranche sind die produktivsten Fertigungssektoren des Landes.
- Es wird erwartet, dass ein Anstieg der Infrastrukturinvestitionen der Regierung und der Industrie in Verbindung mit der Make in India-Initiative die Nachfrage nach AMH-Systemen ankurbeln wird. Die indische Regierung will den Anteil des verarbeitenden Gewerbes am Bruttoinlandsprodukt (BIP) bis 2022 von 17 % im Jahr 2018 auf 25 % steigern. Daher wird von den Herstellern erwartet, dass sie Industrie 4.0 und andere digitale Technologien integrieren, um dieses Ziel zu erreichen.
- Südkorea führte die vierte industrielle Revolution ein. In Korea werden intelligente Fabriken einer der wichtigsten Bereiche sein. Bis 2022 plant Südkorea den Bau von 30.000 intelligenten Fabriken. Die südkoreanische Regierung hat ein Förderprogramm ins Leben gerufen, um alten Unternehmen dabei zu helfen, klimaneutrale intelligente Fabriken zu werden. Diejenigen, die ihre Fabriken in Korea in intelligente Fabriken umwandeln möchten, erhalten von der koreanischen Regierung finanzielle Unterstützung in Höhe von 360.000 US-Dollar, wenn sie die mittlere Stufe zwei erreichen. Darüber hinaus werden 180.000 US-Dollar für das Erreichen der mittleren Eins-Stufe vergeben. Bei diesen Smart Factories handelt es sich um vollständig integrierte, automatisierte Systeme, die in der Fertigung eingesetzt werden. Die automatisierten Lösungen werden auch der Automatisierung für Materialtransport- und Lagerlösungen folgen, was den untersuchten Markt ankurbeln wird.