Marktgröße von Automatisierter 3D-Druck Industrie
Studienzeitraum | 2019 - 2029 |
Marktgröße (2024) | USD 2,13 Milliarden |
Marktgröße (2029) | USD 10,10 Milliarden |
CAGR(2024 - 2029) | 36.49 % |
Schnellstwachsender Markt | Europa |
Größter Markt | Nordamerika |
Marktkonzentration | Mittel |
Hauptakteure*Haftungsausschluss: Hauptakteure in keiner bestimmten Reihenfolge sortiert |
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Marktanalyse für automatisierten 3D-Druck
Die Marktgröße für automatisierten 3D-Druck wird im Jahr 2024 auf 2,13 Milliarden US-Dollar geschätzt und soll bis 2029 10,10 Milliarden US-Dollar erreichen, was einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 36,49 % im Prognosezeitraum (2024–2029) entspricht
Es wird erwartet, dass die steigenden Investitionen in Forschung und Entwicklung und der zunehmende Einsatz von Robotik für die industrielle Automatisierung das Marktwachstum ankurbeln werden
- In den letzten Jahren hat der 3D-Druck einen ständigen Wandel von der Prototypen- und Kleinserienphase zur Massenproduktionstechnologie erlebt, mit einer wachsenden Akzeptanzrate in allen Branchen, in denen die Industrie- und Nicht-Drucker-Anbieter ihren Fokus auf Automatisierung verlagert haben. Mit dem sich weiterentwickelnden Trend zur additiven Fertigung erhöht sich auch die Zahl der Möglichkeiten in der Hardware, die über eigenständige Systeme hinausgeht, die für die Prototypenerstellung, den Werkzeugbau und die Einzelteilfertigung verwendet werden und als Kernsysteme in integrierten digitalen Massenproduktionslinien eingesetzt werden entstehende Lights-Out-Fabriken.
- Künstliche Intelligenz und maschinelle Lerntechnologien finden ihren Weg in verschiedene Anwendungen in der additiven Fertigungsindustrie. Forscher des MIT haben beispielsweise die datengesteuerte Natur des maschinellen Lernens genutzt, um den Prozess der Entdeckung neuer 3D-Druckmaterialien zu automatisieren. Durch maschinelles Lernen wurden Materialleistungsfaktoren wie Zähigkeit und Druckfestigkeit mithilfe eines Algorithmus optimiert, der herkömmliche Methoden zur Materialformulierung für den 3D-Druck schnell übertraf. Die Forscher entwickelten eine kostenlose Open-Source-Materialoptimierungsplattform namens AutoOED, die es anderen Forschern ermöglicht, ihre Materialoptimierung durchzuführen.
- In ähnlicher Weise gründete eine Gruppe von Organisationen aus Deutschland und Kanada im Januar 2022 eine neue Zusammenarbeit, um mithilfe von 3D-Druck und KI den Prozess der Teilefixierung zu automatisieren. Das Projekt Artificial Intelligence Enhancement of Process Sensing for Adaptive Laser Additive Manufacturing (AI-SLAM) zielt darauf ab, leistungsstarke KI-basierte Software zu entwickeln, die 3D-Drucker mit gerichteter Energieabscheidung (DED) automatisch betreiben kann. Um Unebenheiten an beschädigten Bauteilen erfolgreicher zu reparieren, regelt die Software den Druckvorgang algorithmisch. Zu dem deutschen Konsortium gehören das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik (ILT) und das Softwareunternehmen BCT. In Kanada wird die Arbeit vom National Research Council of Canada (NRC) überwacht. Die McGill University wird die Forschung koordinieren und das auf maschinelles Lernen spezialisierte Unternehmen Braintoy wird bei der Programmierung der KI-Modelle helfen.
- Darüber hinaus gab es auf dem Markt verschiedene Entwicklungen seitens der Akteure, um ihre Marktposition zu stärken. Im April 2021 brachte Mosaic beispielsweise Array auf den Markt, eine automatisierte 3D-Druckplattform, die Materialien für seine vier Element HT-Drucker lädt und entlädt, Drucke startet, Drucke entfernt und sie speichert, damit die nächsten Drucke beginnen können. Das Array ist auf maximale Flexibilität ausgelegt und verfügt über einen Roboterarm im Stil eines Verkaufsautomaten, der Drucke entnimmt, zur Seite legt und ein sauberes Bett für den nächsten Druck lädt, um maximale Leistung zu gewährleisten.
- Im Oktober 2021 kündigte 3DQue, ein in Vancouver ansässiger Entwickler von Automatisierungstechnologie für die 3D-Druckindustrie, die Einführung von zwei neuen Quinly-Automatisierungskits für Creality CR-10 und CR-6 SE an. Quinly ist ein virtueller 3D-Drucker-Operator, der von einem Raspberry Pi bedient wird, einem Hardware- und Software-Kit, das eigenständig Desktop-3D-Drucker betreiben kann. Die Technologie soll den 3D-Druck skalierbarer machen, indem manuelle Arbeit entfällt. Es richtet sich in erster Linie an Drucklabore, On-Demand-Hersteller, Bildungseinrichtungen und alle anderen, die eine automatisierte Massenproduktion von Teilen anstreben.
- Darüber hinaus hat die COVID-19-Pandemie aufgrund der Unterbrechung der Lieferketten und des neuen Bedarfs an Behandlungen und Materialien den technologischen Fortschritt in den Bereichen Pharma, Medizinprodukte und Fertigung erheblich beschleunigt. Die Engpässe in der Lieferkette haben es dem medizinischen Personal erschwert, die benötigten Vorräte zu erhalten, was zu einem Mangel an persönlicher Schutzausrüstung (PSA) und medizinischen Geräten in Krankenhäusern zur Bekämpfung des Virus geführt hat. Aus diesem Grund hat sich die additive Fertigung (AM) (automatisierter 3D-Druck) aufgrund ihrer Zugänglichkeit und Flexibilität zur schnellen Herstellung komplexer und monolithischer Teile oder sogar mechanischer Systeme zu einem bemerkenswerten Herstellungsverfahren entwickelt.