Markt-Trends von Agrigenomik Industrie
Wachsender Nahrungsmittelbedarf und schrumpfendes Land
- Die Weltbevölkerung wächst rasant und wird bis 2050 voraussichtlich 9,7 Milliarden Menschen erreichen. Mit diesem Bevölkerungswachstum steigt auch die Nachfrage nach Nahrungsmitteln, was den Druck auf den Agrarsektor erhöht, mehr Nahrungsmittel zu produzieren. Allerdings steht die Agrarindustrie vor mehreren Herausforderungen, darunter Klimawandel, Bodendegradation, Wasserknappheit und begrenzte Ressourcen, was es schwierig macht, den steigenden Bedarf an Nahrungsmitteln zu decken.
- Andererseits nimmt aufgrund der Industrialisierung und Urbanisierung die verfügbare Ackerfläche in vielen Regionen der Welt ab. Daher ist eine Steigerung der Pflanzenproduktivität erforderlich, um den Anforderungen gerecht zu werden. Die Anwendung der Agrargenomik steigerte die Pflanzenproduktivität durch die Entwicklung ertragreicher Pflanzensorten und nachhaltiger Lösungen für tierische Produkte.
- Landwirte, Züchter und Forscher können mithilfe moderner Technologie die genetischen Marker, die mit wünschenswerten Merkmalen verbunden sind, leicht identifizieren und so Anbau- und Zuchtentscheidungen treffen. Obwohl ständig neue Pflanzentechnologien zur Bekämpfung von Schädlingsbefall entwickelt werden, führen sie auch zur Entwicklung neuer und schwer zu tötender Schädlingsstämme. Die durch Pilze verursachten Verluste bei wichtigen Nutzpflanzen reichen aus, um fast 9 % der Weltbevölkerung zu ernähren. Daher ist es die Schlüsselstrategie, die Landwirte anwenden, um den weltweiten Nahrungsmittelbedarf zu decken.
- Nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) entwickeln viele Länder nachhaltiges Getreide, um die wachsende Weltbevölkerung zu ernähren und gleichzeitig die natürliche Umwelt zu schützen, die Lebensmittelproduktion zu diversifizieren, die Gesundheit von Pflanzen und Tieren zu schützen und die Plackerei der Landwirtschaft zu reduzieren. Genetische Ressourcen sind auch für die Nutztierzucht und den Tierschutz von entscheidender Bedeutung. Daher unterstützt die Regierung die Entwicklung von Richtlinien und Standards zum Schutz der öffentlichen Gesundheit und der Tiergesundheit bei gleichzeitiger Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen und der Entwicklung verbesserter Technologien zur Deckung tiergenetischer Ressourcen.
Nordamerika dominiert den Markt
- Der nordamerikanische Agrarmarkt verzeichnet ein stetiges Wachstum aufgrund der zunehmenden Einführung ertragreicher Sorten, da diese den Einsatz schädlicher Pestizide reduzieren können, indem sie die Resistenzkraft in der Anfangsphase erhöhen. Die Genotypisierung im Rahmen der Agrargenomik bietet Züchtern und Forschern leistungsstarke, kostengünstige Werkzeuge zur Erkennung von Markern, die mit komplexen genetischen Merkmalen verbunden sind.
- Laut dem Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) ist in der Region eine zunehmende Einführung gentechnisch veränderter (GE) Saatgutsorten in Nutzpflanzen wie Mais, Hochlandbaumwolle, Sojabohnen, Raps und Zuckerrüben zu beobachten. Beispielsweise vertragen herbizidtolerante (HT) Pflanzen bestimmte Breitbandherbizide (wie Glyphosat, Glufosinat und Dicamba). Insektenresistente Pflanzen enthalten ein Gen des Bodenbakteriums Bacillus thuringiensis (Bt), das ein insektizides Protein produziert.
- Obwohl andere gentechnisch veränderte (GE) Merkmale entwickelt wurden (z. B. Virus- und Pilzresistenz, Trockenheitsresistenz und erhöhter Protein-, Öl- oder Vitamingehalt), sind herbizidtolerante (HT) und Bacillus thuringiensis (Bt) Merkmale am häufigsten Wird im US-Pflanzenanbau verwendet.
- Die Einführung der Agrargenomik wird hauptsächlich auf die Überwindung des Pestizideinsatzes in den Vereinigten Staaten zurückgeführt. Starke Forschung und Entwicklung sowie die Innovation neuer Technologien gepaart mit zunehmenden Fusions- und Übernahmeaktivitäten (MA) sind die Hauptfaktoren für das Marktwachstum der Region. Die größere Akzeptanz gentechnisch veränderter (GVO) Pflanzen in den Vereinigten Staaten ist auf ihre wahrgenommenen Vorteile zurückzuführen, wie z. B. höhere Erträge, geringerer Einsatz von Pestiziden und verbesserte Pflanzenqualität.