Markt-Trends von Biologische organische Düngemittel für Afrika Industrie
Die Popularität des ökologischen Landbaus treibt den Markt voran
- Afrika hat die höchste Bevölkerungszahl und das größte Ackerland. Beispielsweise leben in der Region Subsahara-Afrika 13 % der Weltbevölkerung und etwa 20 % der globalen Agrarfläche. Allerdings herrscht in der Region eine schwere Ernährungsunsicherheit, die vor allem auf die unzureichende Nahrungsmittelproduktion zurückzuführen ist. Der fehlende Zugang zur Mechanisierung in der Landwirtschaft und der begrenzte Einsatz von Düngemitteln aufgrund der geringeren Kaufkraft der Landwirte treiben die Nachfrage nach alternativen kostengünstigen Düngemitteln, wie z. B. organischen Düngemitteln, in der Region an.
- Der ökologische Landbau in Afrika hat erheblich zugenommen. Laut FiBL beträgt die Fläche mit Bio-Dauerkulturen im Jahr 2021 374.118 Tausend Hektar. In Afrika gibt es mehr als 3,8 Millionen Hektar zertifizierte Bio-Landwirtschaftsfläche, was etwa 2,8 % der weltweiten Bio-Landwirtschaftsfläche ausmacht. Die wichtigsten in Afrika angebauten Bio-Dauerkulturen sind Nüsse (hauptsächlich Cashewnüsse), die auf einer Fläche von über 291.000 Hektar angebaut wurden, gefolgt von Oliven, Kaffee und Kakao mit jeweils über 200.000 Hektar Fläche im Jahr 2020.
- Die Länder mit den größten Daueranbauflächen waren Tunesien (hauptsächlich Oliven), das eine Fläche von fast 269.000 Hektar meldete, gefolgt von Sierra Leone, Äthiopien (hauptsächlich Kaffee), Kongo (Kakao und Kaffee) und Kenia (hauptsächlich Nüsse). Letzteres erreicht eine Fläche von fast 113.000 Hektar. Da im Bioanbau ausschließlich biologische organische Düngemittel zum Einsatz kommen, wird die zunehmende Biolandwirtschaft den afrikanischen Markt ankurbeln.
Südafrika dominiert den Markt
- Südafrika ist das Land mit den höchsten Umsätzen im Biodüngersegment unter allen afrikanischen Ländern. Faktoren wie Umweltbedenken, zunehmendes Bewusstsein der Landwirte und eine Verschlechterung der Bodenqualität sind die wichtigsten Markttreiber in der Region.
- Laut der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) ist der Verbrauch von Düngemitteln in Südafrika von 70,4 kg pro Hektar im Jahr 2018 auf 72,8 kg pro Hektar im Jahr 2020 gestiegen. Im Laufe der Jahre hat ein über die empfohlenen Werte hinausgehender Verbrauch von chemischen Düngemitteln zur Versauerung des Bodens geführt. Daher werden mehr organische Düngemittel benötigt, um den PH-Wert des Bodens zu korrigieren. Darüber hinaus hat die Bio-Fläche des Landes zugenommen.
- Beispielsweise betrug die Bio-Fläche im Jahr 2020 40.954.000 Hektar und ist bis 2021 auf 97.359.000 Hektar angewachsen. Aktualisiert Die Produktion muss auf wenig fruchtbaren Böden mit einer hohen Menge an organischen Düngemitteln gesteigert werden. Dies verbessert die Nährstoffverfügbarkeit von Nutzpflanzen (durch Prozesse wie die Fixierung von Stickstoff aus der Atmosphäre oder die Auflösung von im Boden vorhandenem Phosphor), wodurch Nutzpflanzen und Boden gesünder werden und die Ernteerträge steigen, was wiederum den Markt für organische Düngemittel im Prognosezeitraum ankurbeln könnte.
- Regionale und globale Akteure, die in Südafrika Biodünger herstellen, sind ebenfalls einer der Hauptfaktoren, die den Markt in Südafrika ankurbeln.